FC Bayern: Eberl kritisiert Mbappés „Raffzahn“-Transfer zu Real

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FC Bayern: Eberl kritisiert Mbappés „Raffzahn“-Transfer zu Real

Der Sportdirektor des FC Bayern München, Max Eberl, hat sich zu den jüngsten Entwicklungen rund um den Transfer von Kylian Mbappé zu Real Madrid geäußert. Eberl zeigt sich enttäuscht und kritisiert den Transfer des französischen Nationalspielers als Raffzahn-Transfer. Der 23-Jährige wechselte für eine Rekordsumme von über 150 Millionen Euro zu den Königlichen. Eberl bemängelt, dass solche Abläufe dem Fußball schaden würden. Der Transfer hat in der Fußballwelt für großes Aufsehen gesorgt und die Frage aufgeworfen, ob solche Millionen-Deals noch zeitgemäß sind.

Explodiert im Sommer wieder der Transfermarkt?

Der Wechsel von Superstar Kylian Mbappé (25) zu Real Madrid ist bereits durch. Die stinkreichen Scheichklubs aus Saudi-Arabien werden wieder mit irrationalen Millionen-Gehältern versuchen, die europäischen Top-Spieler in die Wüste zu locken.

Kritik von Bayern-Sport-Boss Max Eberl

Kritik von Bayern-Sport-Boss Max Eberl

Sport-Boss Max Eberl kritisiert die „Raffzahn“-Mentalität. „Man kann immer mehr Raffzahn werden, aber alle, die Raffzahn sind, werden langsam ein Stück weit auch Sargnagel des Fußballs werden“, sagte Eberl am Rande der Veranstaltung „Die Zukunft des Fußballs“ der „Süddeutschen Zeitung“. „Wenn alles Geld irgendwann rausgeht, dann ist nichts mehr da für uns, womit wir alle wirtschaften können.“

Der Mbappé-Wechsel nach Spanien

Der Mbappé-Wechsel nach Spanien

Zwar muss Real keine Ablöse für den Weltmeister von 2018 zahlen – sein Vertrag bei PSG ist ausgelaufen – dafür wird aber ein üppiges Handgeld fällig. Dieses soll bei 150 Millionen Euro liegen.

Kritik an der „Raffzahn“-Mentalität

Kritik an der „Raffzahn“-Mentalität

Eberl sprach von „zig Hunderten Millionen“ und fügte an: „Es ist zu groß und irgendwann hast du auch das Gefühl, das platzt irgendwann. Also irgendwann ist es doch mal übersättigt und irgendwann kommt dann Saudi-Arabien. Man hat das Gefühl, es fühlt sich nicht so richtig schön an. Das muss ich fairerweise sagen, aber das ist der Markt gerade.“

Der Markt verliert Geld

Der Markt verliert Geld

Durch Transfers wie der von Mbappé jetzt werde dem Markt Geld entzogen. „Das Geld geht aus dem Markt. Es profitieren Spieler, Familie, Berater, alle, aber kein Verein“, mahnte Eberl. „Früher war es immer so, dass zumindest Vereine profitiert haben. Das Geld blieb im Zyklus und das wird immer weniger werden.“

Bayerns Rolle auf dem Transfermarkt

Noch vor einem Jahr haben auch die Bayern auf dem Transfermarkt zugeschlagen, Harry Kane für rund 100 Millionen Euro von Tottenham Hotspur gekauft. Ebenfalls ein Mega-Transfer.

Eberl weiter: „Ich werde nicht hier gefeiert, wenn wir Fünfter sind, aber das Festgeldkonto ist noch mal um die Summe X gestiegen. Man will einfach beides in Einklang bringen. Das hat Bayern immer wieder geschafft“, sagte Eberl und ergänzte über den Gesamtmarkt. „Ich kann nicht sagen, ob wir am Ende angekommen sind.“

Eberl selbst wolle solche Summen nicht in die Hand nehmen. Aber: „Ich will natürlich auch erfolgreich sein. In dem Zwiespalt stecke ich dann als Sportverantwortlicher auch.“

Hans Mayer

Als Journalist bei der Webseite Motor Kart habe ich mich auf die Welt des Motorsports spezialisiert. Mein Name ist Hans und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Mein Ziel ist es, unsere Leser mit fundierten Informationen zu versorgen und sie über alle wichtigen Entwicklungen in der Motorsportwelt auf dem Laufenden zu halten. Mit meiner Leidenschaft für Rennsport und meinem kritischen Blick auf die Branche bin ich stets bemüht, die besten und relevantesten Geschichten zu präsentieren.

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