HBL: Wie Vize-Olympiasieger Marko Grgic über seine Zukunft nachdenkt

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HBL: Wie Vize-Olympiasieger Marko Grgic über seine Zukunft nachdenkt

Der kroatische Vize-Olympiasieger Marko Grgic befindet sich derzeit in einer Phase der Selbstreflexion. Nach seiner sensationellen Silbermedaille bei den letzten Olympischen Spielen in Tokio hat er begonnen, über seine Zukunft im Handball nachzudenken. Der 30-Jährige hat in seinem bisherigen Karriereverlauf bereits viele Erfolge errungen, darunter auch den Gewinn der EM-Titel mit seiner kroatischen Nationalmannschaft. Doch nun steht er vor einer wichtigen Entscheidung: Soll er weiterhin für seinen aktuellen Verein spielen oder vielleicht einen Wechsel in eine neue Liga wagen?

Vize-Olympiasieger Marko Grgic über seine Zukunft nachdenkt

Vize-Olympiasieger Marko Grgic über seine Zukunft nachdenkt

Es war ein Handball-Sommermärchen, das auch Marko Grgic (20) vom ThSV Eisenach erleben durfte. Der Sohn des ehemaligen Eisenacher Spielmachers Danijel Grgic (47) wurde in der Wartburgstadt geboren, kämpfte sich bis in die 1. Bundesliga und schaffte es in diesem Jahr in die Nationalmannschaft.

Bundestrainer Alfred Gislason (64) nahm ihn mit zu den Olympischen Spielen nach Paris. Die Silbermedaille kam für Grgic unerwartet: „Allein dabei zu sein, ist etwas Besonderes. Dass ich mit einer Medaille nach Hause komme, ist unfassbar.“

Für Grgic war dies bisher der Höhepunkt seiner Karriere: „Bis jetzt ja. Aber meine Karriere hat gerade erst begonnen. Ob später noch etwas Größeres kommt, kann ich jetzt natürlich noch nicht sagen.“

Neben Grgic durfte sich am Freitag auch Johannes Voigtmann (31), der mit den Basketballern Vierter wurde und als Kind Handball beim ThSV spielte, in das Goldene Buch der Stadt Eisenach eintragen.

Grgic will beim ThSV keinen Olympia-Bonus: „Für mich bleibt alles gleich. Wir haben eine große Mission, und keiner nimmt sich da raus. Es bleibt alles normal“, betont er. Die Diskussion um die Honorierung einer Olympiamedaille interessiert ihn nicht: „Ich habe noch nichts gehört, das interessiert mich auch nicht. Eine Medaille ist von unschätzbarem Wert, und der Rest ist nur Nebensache.“

Der Trubel um seine Medaille hat Grgics Position im Team nicht verändert: „Ich bin gerade erst ins Training eingestiegen. Jetzt lerne ich erstmal die neuen Teammitglieder kennen. Meine Rolle muss ich mir erarbeiten. Nur weil ich jetzt eine Medaille umhängen habe, spiele ich nicht zwangsläufig gleich 60 Minuten.“

ThSV-Geschäftsführer Rene Witte (45) erkannte im Rathaus den historischen Moment: „Ohne Frage ist das der Grundstein für ein zukünftiges Hall-of-Fame-Mitglied. Vielleicht erleben wir das nicht mehr, aber ich bin mir sicher, dass sein Name eines Tages in unserer Halle hängen wird.“

Grgic ist nun neben Superstar Silvio Heinevetter (40) einer der beiden Spieler mit einer Olympiamedaille beim ThSV Eisenach.

Klaus Lehmann

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