Kylian Mbappé attackiert PSG-Chef Nasser al-Khelaifi
Der französische Superstar Kylian Mbappé hat sich am Dienstag gegen seinen Ex-Klub Paris Saint-Germain (PSG) geäußert und Vorwürfe gegen den Klub-Boss Nasser al-Khelaifi erhoben.
Mbappé sagte bei einer Pressekonferenz der französischen Nationalmannschaft, dass er während seiner Zeit bei PSG nicht glücklich war und dass bestimmte Personen und Vorgänge ihn unglücklich gemacht haben. Obwohl er den Namen al-Khelaifi nicht nannte, war klar, wen er mit seiner Kritik meinte.
PSG schlägt zurück
Kurz nach Mbappés Äußerungen schossen die Pariser zurück. Eine namentlich nicht genannte Quelle aus dem Vereinsumfeld wurde von der französischen Zeitung Le Parisien und der Nachrichtenagentur AFP zitiert: Er hat absolut keine Klasse. Die Quelle fügte hinzu: Nasser al-Khelaïfi hat bezüglich der Mannschaft nie die geringste Entscheidung diktiert. Luis Enrique hat das sogar selbst gesagt, aber trotz allem sagt Mbappé etwas, und jeder veröffentlicht es, als ob es wahr wäre.
Vorgeschichte
Mbappé hatte im vergangenen Sommer einen Bruch mit PSG, nachdem er sich geweigert hatte, seinen Vertrag zu verlängern. Der Angreifer sagte, dass er damals heftig mit den Verantwortlichen gesprochen wurde und überzeugt war, dass er nicht spielen würde. Er dankte Trainer Luis Enrique und Sportdirektor Luis Campos, die ihn gerettet hätten.
Offene Rechnung
Laut der Zeitung L'Équipe hat PSG Mbappé bisher die Gehälter für April und Mai noch nicht ausgezahlt. Außerdem sei für Februar ein Bonus in Höhe von 80 Millionen Euro geplant gewesen, den der Franzose ebenfalls noch nicht erhalten habe.
Mit seinem Wechsel zu Real Madrid beginnt für Mbappé eine neue Ära – doch abgeschlossen ist das Kapitel PSG wohl noch nicht.
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