Köln droht Kaugummi-Poker mit Kramer

Köln droht Kaugummi-Poker mit Kramer

In der Domstadt Köln bahnt sich ein ungewöhnlicher Konflikt an. Der Stadtrat hat einem lokalen Kaugummi-Hersteller Kramer mit rechtlichen Schritten gedroht, falls dieser nicht binnen kurzer Zeit seine Werbetafeln entfernt, die die Straßen von Köln zieren. Hintergrund ist ein langjähriger Streit um die Reinheit der Straßen. Der Bürgermeister von Köln kündigt an, dass die Stadt nicht länger zusehen wird, wie die Werbung für Kramer-Kaugummi die Stadt verschandelt. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Konflikt zwischen der Stadt und dem Unternehmen entwickelt.

Borussia Mönchengladbach arbeitet unter Hochdruck am Kader-Umbau!

Die vergangene Saison, die der Klub nur mit einem Pünktchen Vorsprung vor dem Relegationsplatz abgeschlossen hatte, zeigte schonungslos, dass die Struktur der Mannschaft dringend verändert werden muss.

Mit Philipp Sander (26), der per Ausstiegsklausel für rund eine Million Euro von Holstein Kiel kam, und Kevin Stöger (30), den Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (57) zum Nulltarif vom VfL Bochum ablöste, hat Gladbach bereits doppelt zugeschlagen.

Doch um weitere Deals zu stemmen, muss dringend Geld durch Verkäufe eingekommen werden. Ein großes Problem ist die geplante Auflösung des bis 2025 gültigen Vertrags mit Christoph Kramer (33), der für Borussia zum Kaugummi-Poker zu werden droht.

SPORT BILD weiß: Von Seiten des Spielers ist zum aktuellen Zeitpunkt kein Entgegenkommen zu erwarten, er kann auf einer vollständigen Entschädigung seines Gehalts von bis zu drei Millionen Euro pro Saison bestehen.

Das Mittelfeld wird umgebaut

Weltmeister Kramer kam in der vergangenen Saison unter Cheftrainer Gerardo Seoane (45) nur für 345 Pflichtspielminuten zum Einsatz, er spielt in den Planungen für das neue Mittelfeld kaum noch eine Rolle.

Die Zentrale ist mit Sander, Stöger, Vize-Kapitän Julian Weigl (28) und vor allem Zukunfts-Star Rocco Reitz (21) bereits jetzt prall besetzt.

Hinzu kommen Florian Neuhaus (27) und Manu Koné (23), deren Zukunft ungeklärt ist, sowie ein weiterer führungsstarker Abräumer, der noch gesucht wird.

Verkäufe sollen Geld bringen

Das nötige Geld soll jetzt über Verkäufe reinkommen. Auf der Streichliste neben Kramer: Koné, der mindestens 15 Millionen Euro Ablöse einbringen soll, dazu weiteres Geld über leistungsbezogene Bonus-Zahlungen.

Und Verteidiger Nico Elvedi (27), der per 10-Millionen-Ausstiegsklausel gehen kann und soll. Der Schweizer sprach jetzt in SPORT BILD bereits selbst ehrlich über Abschiedspläne: „Ich wäre für sehr viele Herausforderungen offen.“

Dies Klausel läuft Ende Juli aus, Anfragen aus England, Italien und Spanien liegen bereits vor, Traumziel ist die Premier League.

Neue Spieler auf der Einkaufsliste

Auf der Einkaufsliste der Borussia: Tim Kleindienst (28/Heidenheim) ist ein Kandidat für den Sturm, kostet aber bis zu acht Mio. Für die Abwehr-Zentrale steht David Affengruber (23/Graz) unter Beobachtung.

Der Umbruch ist in vollem Gange.