Vor dem ersten Training droht der nächste Krach in Bochum!
Der VfL Bochum will den Vertrag mit Torwart Manuel Riemann (35) ein Jahr vor Ablauf auflösen. Riemann dagegen will nach Informationen von SPORT BILD Anfang Juli ins Training einsteigen. Das wiederum kann der Verein nicht zulassen.
Die verrückte Geschichte um Riemann
Die Geschichte begann nach dem 34. Spieltag der vergangenen Saison. Bochum war auf den Relegationsplatz abgerutscht. Das führte zum Kabinen-Zoff mit Ex-Sportchef Patrick Fabian (36). Der Torwart war in den Spielen gegen Düsseldorf nicht dabei. Andreas Luthe (37) rettete den Klassenerhalt im Elfmeterschießen.
Das brennt sich ein
Der Kabinen-Streit, der fast zu einer handfesten Auseinandersetzung geführt hätte, macht es aus Vereinssicht unmöglich, dass Riemann wieder für den Klub spielt – obwohl Fabian mittlerweile zurückgetreten ist. Riemann gilt aus Sicht der Bosse als emotionales Risiko. Es soll keinen Kontakt zum Team mehr geben. Nicht einmal im Training.
Folgen der Uneinigkeit
Bedeutet: Gibt es vor dem Auftakt keine Einigung, wird Bochum den Torwart erneut freistellen. Ist der damit nicht einverstanden, kann er sich einklagen. In der Folge würde er wahrscheinlich alleine trainieren – bei vollem Lohnausgleich von rund einer Mio. pro Jahr.
Versuch einer gütlichen Einigung
Der Verein versucht, in Gesprächen mit Riemann eine gütliche Einigung zu erzielen. Ein Kompromiss könnte sein: Riemann wechselt den Klub und erhält zudem eine Abfindung.
Weitere Veränderungen im Verein
Ein Nachfolger für ihn wird gesucht, obwohl mit Patrick Drewes vom Karlsruher SC schon ein Torwart verpflichtet wurde. Zudem holt Bochum einen neuen Torwarttrainer. Peter Greiber (55) wechselt nach Köln. Verstärkung sucht Bochums neuer Cheftrainer Peter Zeidler (61) zudem für das defensive und das offensive Mittelfeld sowie für den Angriff.
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