Titel: Handball: Aufsteiger triumphiert mit cleverem Kniff in Eisenach
In der neuesten Runde der Handball-Bundesliga ist ein Aufsteiger auf sich aufmerksam gemacht. Mit einem cleveren Kniff sicherte sich das Team einen wichtigen Sieg in Eisenach. Die Partie war von Beginn an hart umkämpft, doch der Aufsteiger zeigte sich cleverer und sicherte sich den Triumph. Die Taktik des Trainers, die auf eine starke Abwehr setzte, zahlte sich aus und ermöglichte es dem Team, den Gegner unter Druck zu setzen. Am Ende stand ein deutlicher Sieg für den Aufsteiger, der damit seine Ambitionen in der Liga unterstrich.
Aufsteiger Bietigheim triumphiert mit cleverem Trick in Eisenach
Die verrückte Welt der Daikin-Handball-Bundesliga hat wieder einmal für Überraschungen gesorgt. Der Aufsteiger Bietigheim hat in Eisenach seinen zweiten Auswärtssieg errungen und damit die Thüringer in ihrer eigenen Halle besiegt.
Bislang konnte noch keiner der beiden Klubs ein Heimspiel gewinnen. Doch diesmal war es Bietigheim, das die Oberhand behielt. Nach nur neun Minuten musste Silvio Heinevetter, der Torwart der Thüringer, seinen Platz auf der Bank räumen. Vielleicht ganz gut so, denn womöglich hätte er seine Vorderleute aufgefressen. Die Gäste führten bereits mit 12:20 zur Pause.
Ein cleverer Trick
Ob es daran lag, dass Bietigheim vor dem Anpfiff die Seitenwahl gewann und danach die Seiten wechselte? Eisenach spielt normalerweise auf den Block mit den Auswärtsfans zu und musste sich nun umstellen. Ein cleverer Trick, der den Thüringern noch nie gelungen war.
„Bewegt euch besser. Spielt mit mehr Emotionen“, flehte Trainer Misha Kaufmann in seiner ersten Auszeit. Doch seine Männer scheiterten immer wieder an der hervorragenden Abwehr der Gäste und an Schlussmann Fredrik Genz. Und an eigenen Fehlern, die von großer Nervosität zeugten.
„Die Abwehr ist unglaublich“, lobte Trainer Iker Romero seine Jungs kurz vor der Pause. Die bauten den Vorsprung kontinuierlich aus und ließen Eisenach nicht den Hauch einer Chance.
Die Eisenacher Hölle
Sollte sich das nach der Pause in der Eisenacher Hölle ändern? Doch Bietigheim knallte weiter drauflos. Den Eisenachern gelang dagegen fast nichts. Nach 48 Minuten erzielte Till Hermann gar die Zehn-Tore-Führung für die Gäste zum 20:30.
Dann kam Heinevetter doch noch mal zurück – und kassierte prompt einen Gesichtstreffer. Die Initialzündung für eine unglaubliche Aufholjagd, die das Spiel in den letzten Minuten fast noch kippen ließ.
Die Reaktionen
„Wir haben ein Problem und das bist du!“
Trainer Kaufmann ging auf einen seiner Spieler los. Eisenachs olympischer Silbermedaillengewinner Marko Grgic traf mit einem Siebenmeter und seinem 12. Tor zum 30:33. Der Gastgeber haute noch mal alles rein, deckte offensiv – und ging dann doch als Verlierer vom Platz.
Sieger-Torwart Genz (14 Paraden) bei Dyn: „Es ist die berüchtigte Assmann-Halle, die es uns hinten raus sehr schwer gemacht hat.“ Verlierer Grgic: „Die ersten 50 Minuten waren eine Frechheit. Ich muss mich bei den Fans entschuldigen.“
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