Titel-Posse: Deutscher Handball-Verband hält deutschen Klub für dumm
In einem eklatanten Fall von Missverständnis und mangelnder Kommunikation hat der Deutsche Handball-Verband (DHB) einen deutschen Klub für dumm erklärt. Die Vorfälle ereigneten sich während eines Spiels zwischen dem deutschen Klub und einem ausländischen Gegner. Der DHB warf dem Klub völlige Unkenntnis der Spielregeln vor und behauptete, dass der Klub offensichtlich nicht wusste, wie das Spiel funktioniert. Diese skandalösen Vorwürfe haben für große Empörung in der Handball-Welt gesorgt. In diesem Artikel werden wir die Hintergründe und Folgen dieser Affäre genauer untersuchen.
Deutscher Handball-Verband hält Bezjak für dumm
Der Fall des slowenischen Spielmachers Marko Bezjak (38) ist eine fast einzigartige Posse im europäischen Spitzen-Handball. In den Hauptrollen: die Europäische Handball-Föderation (EHF), der HC Erlangen aus der Daikin-Handball-Bundesliga und Bezjak selbst.
Ein Skandal in der kroatischen Liga
Rückblick: Im April 2024 sorgte eine unbedachte Aktion Bezjaks für einen Skandal in der kroatischen Liga. Bei der brisanten Partie seines damaligen Klubs RK Nexe gegen RK Zagreb sorgte der Ex-Magdeburger für einen Spielabbruch, weil er den Spielleiter anrempelte. Das Spiel wurde noch während der ersten Hälfte vorzeitig beendet und 10:0 für Zagreb gewertet.
Für die Tätlichkeit wurde Bezjak vom kroatischen Verband für 12 Monate gesperrt. In Erlangen sollte der Slowene Nachfolger des nach Magdeburg transferierten Manuel Zehnder werden. Bei der Unterschrift in Mittelfranken schien klar zu sein, dass Bezjaks Sperre nur in Kroatien gilt.
EHF interveniert
Der kroatische Verband intervenierte jedoch bei der EHF in Wien. Dort wurde entschieden, dass ein unabhängiges und dreiköpfiges Schiedsgericht darüber befinden soll, ob Bezjaks Sperre nicht doch auch außerhalb Kroatiens greift. Seitdem ist Bezjak zum Nichtstun verurteilt.
Erlangens Geschäftsführer äußert sich
Jetzt äußerte sich Erlangens Geschäftsführer René Selke zur Spielmacher-Posse. Selke am Dyn-Mikro auf die Frage, wie es mit Bezjak weitergeht: „Ganz ehrlich, ich weiß es nicht.“
Selke weiter: „Wir alle wissen, dass es beim Schiedsgericht der EHF liegt. Die Aussage der EHF ist, das Schiedsgericht kommt dann zusammen, wenn es zusammen kommt. Und trifft dann eine entsprechende Entscheidung. Wir haben keinen zeitlichen Horizont, es ist eine sehr unbefriedigende Situation.“
Bezjak und der HC Erlangen hängen also am Tropf der EHF. Der Geschäftsführer: „Wir würden gerne hier mit Marko Bezjak auf der Platte zusammenarbeiten. Seine Qualität würde uns unfassbar weiterhelfen. Aber wir müssen die Situation annehmen, wie sie ist. Man kann nichts beschleunigen oder beeinflussen.“
Der Fall Bezjak ist damit zu einem Handball-Politikum geworden, bei dem nicht nur die Zukunft des slowenischen Spielmachers, sondern auch die des HC Erlangen in der Daikin-Handball-Bundesliga auf dem Spiel steht.
Schreibe einen Kommentar