Türkei-Stürmer Demiral und Bellingham von UEFA gesperrt nach Wolfsgruß-Gate
In einem Skandal um den Wolfsgruß hat die UEFA zwei Fußballspieler gesperrt. Der türkische Nationalspieler Mehmet Demiral und der englische Spieler Jude Bellingham müssen sich wegen einer kontroversen Feier nach einem Tor für ihre Mannschaften verantworten. Beim Länderspiel zwischen der Türkei und England in der UEFA Nations League Ende März 2022 hatten beide Spieler den umstrittenen Wolfsgruß gezeigt, der als Symbol der nationalistischen und rechten Szene in der Türkei gilt. Die UEFA sah darin eine Verletzung der Spielregeln und hat beide Spieler für mehrere Spiele gesperrt. Die Strafe wirft Fragen über die Rolle der UEFA in politischen Fragen auf.
UEFA greift durch! Demiral und Bellingham sanktioniert nach Wolfsgruß-Affäre
Die UEFA hat massiv reagiert auf die umstrittenen Gesten von Merih Demiral und Jude Bellingham während der EM. Laut Informationen der BILD wird der türkische Verteidiger für zwei EM-Spiele gesperrt.
Demiral hatte nach seinem Tor im Achtelfinale gegen Österreich (2:1) den sogenannten Wolfsgruß gezeigt, ein Handzeichen und Symbol der rechtsextremistischen Bewegung der Grauen Wölfe. Diese Organisation wird in Deutschland seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet.
Der Wolfsgruß sorgte für einen handfesten Skandal, da politische Botschaften während der EM auf den Tribünen und auch auf dem Rasen verboten sind. Demiral wird nun für zwei Spiele gesperrt und wird somit im Viertelfinale gegen Holland (Samstag, 21 Uhr) und in einem möglichen Halbfinale fehlen.
Nicht nur Demiral, auch England-Profi Jude Bellingham muss eine Strafe hinnehmen. Der Real-Profi jubelte mit einer obszönen Geste, fasste sich mit gespreizten Fingern in den Schritt. Anders als Demiral wird Bellingham jedoch nicht gesperrt, sondern muss eine Geldstrafe in Höhe von mindestens 20.000 Euro zahlen.
Die UEFA hat damit klar gemacht, dass sie keine politischen Botschaften oder obszönen Gesten während der EM duldet. Die beiden Spieler müssen nun die Konsequenzen ihrer Aktionen tragen.
Das Video des Wolfsgrußes von Demiral sorgte für großes Aufsehen und wurde von vielen als Provokation aufgefasst. Die türkische Fussball-Föderation muss nun um den Verlust eines ihrer wichtigsten Spieler bangen.
Die EM-Spiele werden weiterhin unter strenger Beobachtung der UEFA stattfinden, um sicherzustellen, dass solche Vorfälle nicht wiederholt werden.
Die Frage bleibt, wie die Spieler und ihre Verbände auf die Strafen reagieren werden. Eine offizielle Stellungnahme der türkischen Fussball-Föderation steht noch aus.
Die UEFA hat jedenfalls eindeutig klargemacht, dass sie keine politischen Botschaften oder obszönen Gesten während der EM duldet. Die Spieler müssen sich an die Regeln halten, um nicht sanktioniert zu werden.
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