Überraschende Fernseh-Analyse: Hier wird die Europameisterschaft am meisten verfolgt

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Überraschende Fernseh-Analyse: Hier wird die Europameisterschaft am meisten verfolgt

Die Fußball-Europameisterschaft hat in Europa Millionen von Fußballfans in ihren Bann gezogen. Doch wo wird das Turnier am meisten verfolgt? Eine neue Studie hat die Zuschauerzahlen in verschiedenen Ländern analysiert und überraschende Ergebnisse erbracht. Im Folgenden werden wir Ihnen die Ergebnisse dieser Analyse vorstellen und Ihnen zeigen, wo die Europameisterschaft am meisten im Fernsehen verfolgt wird.

FernsehMonster: Deutsche Städte werden komplett orange bei OranjeSpielen

Bei EM-Spielen der Holländer sind deutsche Städte komplett orange. Obwohl Horden von Oranje-Fans auswärts feiern, ist auch in der niederländischen Heimat die Euphorie für das Turnier riesig: Die Marktanteile im Fernsehen lagen dort bei den Partien der „Elftal“ in der Vorrunde bei 88 Prozent!

EUROFieber: Holland setzt TVRekorde, Deutschland schaltet ein bei 74%

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In keinem anderen EM-Land sind die Werte bisher höher. SPORT BILD macht den EMphoriecheck: Wie viele Fans schalten jeweils in den Teilnehmernationen den Fernseher ein, wenn die eigene Nationalmannschaft spielt?

Deutschland gehört hier zur Stimmungs-Spitzengruppe: Im Schnitt schalteten in Vorrunde und Achtelfinale 74 Prozent der Fernsehgucker bei den Spielen der Elf von Julian Nagelsmann (36) ein – rund 24 Millionen. Beim Achtelfinale gegen Dänemark (2:0) waren es sogar 76,8 Prozent.

Mit einem Marktanteil von 88 Prozent bei den Partien der Holländer in der Vorrunde führen die Niederländer die Rangliste an. Belgien folgt mit 76 Prozent, Dänemark und die Schweiz teilen sich den dritten Platz mit je 75 Prozent.

Die Euphorie-Tabelle der EM-Teilnehmer:

Land TV-Marktanteil beim eigenen Team
Holland 88 Prozent
Belgien 76 Prozent
Dänemark 75 Prozent
Schweiz 75 Prozent
Deutschland 74 Prozent
Italien 65 Prozent
Portugal 64 Prozent
England 63 Prozent
Polen 62 Prozent
Österreich 60 Prozent
Rumänien 59 Prozent
Slowakei 59 Prozent
Serbien 57 Prozent
Spanien 54 Prozent
Schottland 53 Prozent
Frankreich 51 Prozent
Türkei 47 Prozent
Ungarn 44 Prozent
Tschechien 43 Prozent

Auch in Österreich wuchs die Begeisterung im Laufe der Vorrunde: Gegen Frankreich waren es zum Start noch 53,8 Prozent, beim 3:2-Sieg gegen die Holländer lag der Wert bereits bei 67,5 Prozent.

In den Top-Fußballmärkten Italien (65 Prozent) und England (63 Prozent) gab es bis zum Achtelfinale noch Luft nach oben. Das volle Potenzial kann dort nur erreicht werden, wenn die Teams weit kommen.

Bei Spanien gibt es noch Aufholbedarf: Trotz vier Siegen in Serie lag die Einschaltquote bei nur 54 Prozent. In Schottland (53 Prozent) war das Interesse kaum höher, allerdings bezieht sich dieser Wert auf Gesamt-Großbritannien, da die beiden Sender BBC und ITV nur landesweit ausgewertet werden.

Die französischen Fans scheinen von den vergangenen Turnieren erfolgsverwöhnt: In der Vorrunde schalteten bei den drei Spielen nur rund 50 Prozent der TV-Zuschauer ein. Zum Vergleich: Das WM-Finale 2022 gegen Argentinien (5:7 n. E.) schalteten 24,08 Mio. ein. Das waren 81 Prozent. Das EM-Endspiel 2016 gegen Portugal (0:1) sahen 20,8 Millionen (73 Prozent).

Hans Mayer

Als Journalist bei der Webseite Motor Kart habe ich mich auf die Welt des Motorsports spezialisiert. Mein Name ist Hans und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Mein Ziel ist es, unsere Leser mit fundierten Informationen zu versorgen und sie über alle wichtigen Entwicklungen in der Motorsportwelt auf dem Laufenden zu halten. Mit meiner Leidenschaft für Rennsport und meinem kritischen Blick auf die Branche bin ich stets bemüht, die besten und relevantesten Geschichten zu präsentieren.

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