Die Basketball-Bundesliga (BBL) steht vor der Tür und die Spannung steigt. Nur noch vier Tage bis zum Saisonstart und die Teams sind heiß auf den Einsatz. Doch bei Alba Berlin gibt es offenbar Unruhe. Der Co-Kapitän des Hauptstadt-Teams hat eine Aussage gemacht, die für Zoff sorgt. Was genau gesagt wurde und wie die Teams auf die neue Saison zusteuern, lesen Sie hier.
Zoff-Aussage vor Saisonstart: Albas Co-Kapitän wirft Giftmünze
Als Titelträger der Jahre 2020, 2021 und 2022 wird Alba Berlin meist nur als einer der Verfolger genannt. Doch das wurmt einige Berliner. Sonntag startet Alba bei den Towers in die Easycredit Basketball-Bundesliga.
Nach einer holprigen Vorbereitung und zahlreichen angeschlagenen Spielern ist das Team von Coach Israel Gonzalez schwer einzuschätzen. Der langjährige Kapitän Johannes Thiemann und Top-Scorer Sterling Brown haben den Klub verlassen.
Meisterambitionen bei Alba: Co-Kapitän Mattisseck droht mit Überraschung
Co-Kapitän Jonas Mattisseck spricht Klartext: „Viele Leute haben uns nicht so richtig auf dem Schirm. Das geht nicht spurlos an uns vorbei. Es ist ja nicht so, dass wir das überhaupt nicht mitkriegen würden. Wir werden aber sehr viele Leute in diesem Jahr überraschen.“
„Wir wollen Deutscher Meister werden. Wir wollen das letzte Spiel der Saison, das letzte Spiel der Playoffs gewinnen“, sagt Mattisseck. Er will nicht nur um den Titel mitspielen, sondern Meister werden.
Martin Hermannsson ist der neue Kapitän von Alba. Er ist Nachfolger von Johannes Thiemann. Der Co-Kapitän spricht auch über sein Amt: „Über das Votum habe ich mich sehr gefreut. Ich habe das Gefühl, dass die Jungs mir sehr viel Selbstvertrauen gegeben haben, sie sehr viel auf mich setzen. Aber in Zukunft will ich Kapitän werden. Jetzt haben wir aber mit Martin genau den richtigen. Er erfüllt alle Ansprüche.“
Mattisseck steht in dem Ruf, zu sagen, was er denkt: „Ich habe immer sehr viel preiszugeben, rede immer viel und gern, auch auf dem Court. Aber ich bin auch in der Kabine laut. Ich versuche die Jungs mitzunehmen. Auch die neuen Spieler, die zu unterstützen und an die Hand zu nehmen. Aber auch die Jungs, die schon länger hier sind. Jeder braucht mal einen Tritt in den Arsch. Oder eine Schulter, ein Aufmuntern. Ich bin da sehr aktiv und kommunikativ unterwegs. Das spiegelt sich auch in der Kabine wider.“
Der Kader von Alba Berlin besteht aus fünf deutschen Olympia-Fahrern und weiteren heimischen Talenten. Ob sie in dieser Saison überraschen können, bleibt abzuwarten.
Schreibe einen Kommentar