Flensburg zeigt, dass Olympia-Blues nur ein Handball-Deckmäler sind?

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Flensburg zeigt, dass Olympia-Blues nur ein Handball-Deckmäler sind?

Die Olympia-Blues, die nach der enttäuschenden Heimkehr von Tokio 2020 viele Handball-Fans in Deutschland beschäftigt haben, scheinen nur ein Deckmäntelchen für die tatsächliche Stärke des deutschen Handballs zu sein. Die jüngsten Erfolge des SG Flensburg-Handewitt in der Champions League haben gezeigt, dass die deutsche Mannschaft noch viel zu bieten hat. Mit ihrer überzeugenden Leistung haben die Flensburger bewiesen, dass die Olympia-Enttäuschung nur ein kleiner Rückschlag war und dass der deutsche Handball wieder auf dem richtigen Weg ist.

Olympia-Blues oder Handball-Leistung? Flensburg beweist, dass es auch ohne Überlastung gelingt

Das Handball-Turnier der Olympischen Spiele 2024 in Paris und Lille war kaum vorbei, schon ging das zu erwartende Belastungs-Wehklagen los. Klubs der Daikin-Handball-Bundesliga beklagten entweder verletzte oder mental geschwächte Spieler.

P-Tag: 2024-08-29 / Foto: BILD

Maximal eine Woche frei bekamen die meisten Olympia-Fahrer, bevor sie bei ihren Vereinen mit in die Saisonvorbereitung einsteigen mussten. Der Blick auf die aktuelle Bundesliga-Tabelle zeigt allerdings, dass nicht alle Klubs darunter leiden. Bestes Beispiel ist der Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt.

Olympia-Blues nur Handball-Alibi?

Olympia-Blues nur Handball-Alibi?

Acht Profis, also fast der halbe Kader der Flensburger, waren bei Olympia. Sieben davon (fünf Dänen, ein Deutscher, ein Slowene) kamen unter die letzten Vier und spielten die maximal mögliche Anzahl an Partien. Nach drei Bundesliga-Spieltagen ist die SG Flensburg verlustpunktfrei an der Spitze und hat bereits 118 Treffer erzielt.

Schon je eine Niederlage haben Meister SC Magdeburg, Vizemeister Füchse Berlin und der THW Kiel auf dem Konto. Magdeburg hat von bisher sechs Pflichtspielen (Super-Cup, Liga und Champions League) nur die Hälfte gewonnen. Also Olympia-Blues beim deutschen Champion?

Trainer Bennet Wiegert: „Ich würde nicht sagen, dass es alle betrifft. Es sind ein paar, die es mehr betrifft. Nicht jeder ist gleich. Ich habe unterschiedliche Charaktere. Es gibt auch ein paar, die können das echt abschütteln und dann gibt’s halt welche, die da noch ein bisschen was mit sich auszuwerten haben.“

Das Zeitproblem im Handball

Das Zeitproblem im Handball

Problem: in fast keiner anderen Sportart drängt die Zeit so sehr wie im Handball. Für die international tätigen Top-Klubs geht es Schlag auf Schlag. Deshalb sagt Wiegert: „Ich spreche auch offen in der Kabine an, dass wir da noch ein bisschen den Vereinsrhythmus missen lassen und noch schnell wieder zurückfinden müssen zu unseren Sachen. Olympia ist vorbei, kommt in vier Jahren wieder.“

Prominenter Besuch Ex-Bundespräsident Wulff sieht Handball-Kracher 00:38 Quelle: DYN 22.09.2024

Klaus Lehmann

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