SC Magdeburg: Abschluss-Zeugnis HBL - SCM zeichnet sich durch Meisterschaft aus!
Der SC Magdeburg hat sich in der aktuellen Saison der Handball-Bundesliga (HBL) mit großem Erfolg präsentiert. Als Meister der Saison 2021/2022 hat das Team aus Magdeburg den Titel errungen und sich damit das Abschluss-Zeugnis in der HBL ausgehändigt. Mit dieser herausragenden Leistung hat der SCM die Erwartungen übertroffen und sich als Top-Team in der deutschen Handball-Landschaft etabliert. In diesem Artikel werden wir die Erfolge des SC Magdeburg näher beleuchten und die Gründe für den Titelgewinn analysieren.
Meisterlich besiegt: SC Magdeburg krönt sich zum Handball-Champion
Zum Abschluss gibt's Zeugnisse in der stärksten Liga der Welt! SPORT BILD hat die Saison 2023/24 in der Daikin Handball-Bundesliga intensiv begleitet, an Spieltagen und zwischen den Spielen beobachtet, recherchiert, analysiert. Jetzt vergeben die Handball-Reporter das Abschluss-Zeugnis HBL.
Abschluss-Zeugnis HBL, Teil 11: SC Magdeburg
Was der SC Magdeburg in der Saison 2023/24 geleistet hat, ist wahrlich meisterlich! Während Star-Trainer Bennet Wiegert (42) am Anfang der Saison aufgrund der Neuzugänge und des fehlenden Superstars Gisli Kristjansson (24, Schulter-OP) die Erwartungen herunterschraubte, machten die SCM-Jungs – nach einer Niederlage am 3. Spieltag in Berlin (26:31) und Pleiten in der Champions-League-Gruppenphase gegen Veszprem (28:33) und bei Barcelona (20:32) – zügig da weiter, wo sie in der gigantischen Vorsaison mit dem Champions-League-Titel aufgehört hatten.
Felix Claar (27) und Janus Smarason (29) fügten sich derart schnell ins Team ein, dass auch Wiegert einfach nur den Hut ziehen konnte. In Liga, Champions League und Pokal marschierten die Magdeburger von Sieg zu Sieg, der Bart des abergläubischen Wiegert wuchs und wuchs und wuchs …
Erst nach wettbewerbsübergreifenden 30 Siegen in Folge (!) rasierte die TSV Hannover-Burgdorf die Magdeburger 28:27 und damit auch Wiegerts XXL-Bart. Es sollte die zweite und letzte Bundesliga-Niederlage des SCM in dieser Saison bleiben.
Dem Erfolg tat die Hannover-Pleite keinen Abbruch. Im Gegenteil. In Magdeburg träumte man nach dem dritten Klub-WM-Titel in Folge im November vom Quadruple. Titel Nummer 2 schnappten sich die SCM-Jungs am 14. April beim Pokal Final Four, wo man im Finale die MT Melsungen 30:19 schlug.
Und das ohne die bisherige Nummer 1 Nikola Portner (30). Bei einer Dopingprobe am 10. März war nach dem Bundesliga-Spiel gegen die Füchse Berlin (31:28) in einem positiven Dopingtest Portners D-Methamphetamin nachgewiesen worden – auch Crystal Meth genannt. Der Schweizer Nationalkeeper war seit dem 11. April – drei Tage vor dem Pokal Final Four in Köln – durch das HBL-Präsidium suspendiert, musste demnach von der Couch mitangucken, wie der SCM den DHB-Pokalsieg holte.
Weltklasse: Wie die Mannschaft diesen Schock um ihren Teamkollegen ausblendete, war mehr als beeindruckend. Vor allem Keeper Sergey Hernández (28) zeigte auf den Punkt, was in ihm steckt. In der Liga sicherte der spanische Keeper quasi im Alleingang die deutsche Meisterschaft vor den Füchsen Berlin.
Überragende Saison
Die Magdeburger Meister-Party im Video
Erst beim Champions-League-Final-Four machte sich das Fehlen eines zweiten Weltklasse-Keepers bemerkbar. In Köln scheiterte man denkbar knapp im Halbfinale an Aalborg (26:28). Aus der Traum vom Quadruple.
Die Zeichen für die kommende Saison stehen erneut auf maximalen Erfolg! Portner wurde gerade durch das Präsidium der Handball-Bundesliga (HBL) freigesprochen. Nur die NADA/WADA könnten mit einem Einspruch noch einen Einsatz in der neuen Saison verhindern. Damit hätte Magdeburg wieder zwei Weltklasse-Keeper zur Verfügung. Außerdem muss Star-Trainer Wiegert mit Rückkehrer Tim Zechel (27) am Kreis bislang nur einen neuen Spieler in das Team integrieren.
Für die abgelaufene Saison gibt es nur ein Fazit: Absolut überragend! Selbstredend gibt es daher für den Triple-Sieger SC Magdeburg SPORT BILD-Note 1!
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