Die deutsche Handball-Nationalmannschaft: 17 Spieler für Paris nominiert
Der Bundestrainer Alfred Gislason hat sich für die Olympischen Spiele in Paris entschieden: 17 Spieler gehören zum Kader der deutschen Handball-Nationalmannschaft.
Die nominierten Spieler:
Tor: Andreas Wolff (33, KS Vive Kielce), David Späth (22, Rhein-Neckar Löwen), Joel Birlehm (27, Rhein-Neckar Löwen)
Linksaußen: Lukas Mertens (28, SC Magdeburg), Rune Dahmke (31, THW Kiel)
Rechtsaußen: Christoph Steinert (34, HC Erlangen), Tim Hornke (33, SC Magdeburg)
Kreis: Johannes Golla (26, SG Flensburg-Handewitt), Justus Fischer (21, TSV Hannover-Burgdorf), Jannik Kohlbacher (28, Rhein-Neckar Löwen)
Rückraum Mitte: Juri Knorr (24, Rhein-Neckar Löwen), Luca Witzke (25, SC DHfK Leipzig), Marian Michalczik (27, TSV Hannover-Burgdorf)
Rückraum links: Julian Köster (24, VfL Gummersbach), Marko Grgic (20, ThSV Eisenach)
Rückraum rechts: Renars Uscins (22, TSV Hannover-Burgdorf), Franz Semper (26, SC DHfK Leipzig)
Die größte Nominierungsüberraschung ist Marko Grgic, der erst am 12. Mai sein Länderspiel-Debüt gegen Schweden feierte.
Überraschend nicht mit dabei sind Füchse-Star Nils Lichtlein (21), der eine fantastische Saison gespielt hat und gerade erst als bester Nachwuchsspieler ausgezeichnet wurde. Auch Routinier Kai Häfner (34, TVB Stuttgart) und der beliebte Rechtsaußen Timo Kastening (28, Melsungen) wurden nicht nominiert.
Der Weg nach Paris
Die 17 auserwählten Spieler treffen sich am 30. Juni in Hennef. Jeder Spieler erhält ein individuelles Programm von Dr. Simon Overkamp. Gislasons Ziel ist der physische Aufbau für die Olympischen Spiele.
Die aktuelle Formation kommt auf ein Durchschnittsalter von 26,5 Jahren; sechs Spieler sind ab dem Jahr 2000 geboren. Neben Weltklasse-Keeper Wolff besitzen die Kreisläufer Golla und Kohlbacher sowie Spielmacher Knorr Olympia-Erfahrung.
Vorbereitung auf die Olympischen Spiele
In der Vorbereitung gibt es noch drei gemeinsame Länderspiel-Highlights mit der Frauen-Nationalmannschaft: am 13. Juli in der Dortmunder Westfalenhalle sowie vom 19. bis zum 21. Juli in der Stuttgarter Porsche-Arena. Gegner werden für die Männer Frankreich als aktueller Olympiasieger und Europameister sowie Ungarn und Japan sein.
Bis zum 8. Juli muss Gislason festlegen, mit welchen 14 Spielern er ins Turnier gehen will - und wie die drei Reserveplätze belegt werden. Die drei Reserve-Spieler werden nicht im Olympischen Dorf wohnen, reisen aber mit nach Paris.
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