Olympia 2024: Zorniger Ausbruch – Fechter richtet sich gegen Schiedsrichterin
Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind noch Monate entfernt, doch bereits jetzt sorgt ein Vorfall in der Fechtwelt für Aufregung. Während eines Turniers in Frankreich kam es zu einem Zornigen Ausbruch eines Fechters, der sich gegen eine Schiedsrichterin wandte. Die Situation eskalierte während eines Kampfes, als der Athlet von der Schiedsrichterin eine Strafe erhielt, die er für unfair hielt. Der Vorfall sorgte für Empörung in der Fechtgemeinde und wirft Fragen nach der Fairness und der Unabhängigkeit der Schiedsrichter auf.
Olympia-Überraschung: Georgischer Fechter schreit Zorn aus nach umstrittener Entscheidung
Wilde Wut-Szene auf der blauen Fechtbahn! Der georgische Säbelfechter Sandro Bazadze (30) kämpft im Achtelfinale am Samstag gegen den Ägypter Mohamed Amer (26). Ein Kampf auf Messers Schneide, es steht 14:14 – 15 Punkte braucht man für den Sieg.
Entscheidungspunkt, beide Fechter landen einen Treffer, jubeln und schreien. Die spanische Schiedsrichterin Vanesa Chichon schaut sich die entscheidenden Millisekunden am Videoscreen an – und erklärt den Ägypter zum Sieger.
Umstrittene Entscheidung
Bazadze kann es nicht fassen, gestikuliert wild in Richtung des Schiedsgerichts, droht mit dem Zeigefinger. Dabei hat der Georgier immer noch seinen Säbel in der Hand. Im Hintergrund hüpft Sieger Amer vor Freude über die Planche.
„Nein, nein, nein. Was ist das? Check die Szene“, ruft Bazadze aufgebracht. Schiedsrichterin Chichon verlässt die Halle ziemlich schnell, der Georgier läuft ihr noch einige Meter nach. Bis er einsieht, dass die Entscheidung steht.
Empörter Fechter
Im Anschluss sagt er über die Schiedsrichterin: „Sie hat mein Leben ruiniert. Sie hat mich getötet“. Und weiter: „Als ich sie um eine Erklärung bat, drehte sie sich um und ging. Die Olympischen Spiele … wo bleibt die Fairness?“
Die Fans im Pariser Grand Palais quittierten den unrühmlichen Abgang des Fechters mit Buhrufen.
Fecht-Schiedsrichterin Vanesa Chichon Foto: BILD
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