Olympia 2024: Deutsche Basketballnationalmannschaft bezwingt Frankreich
Die Deutsche Basketballnationalmannschaft hat einen wichtigen Schritt Richtung Medaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gemacht. Im Vorrundenspiel gegen das gastgebende Frankreich sicherte sich das Team um Nationalcoach Gordon Herbert einen übergreifenden 83:79-Erfolg. Durch diesen Sieg festigte die deutsche Mannschaft ihren Platz in der Spitze der Gruppe und erhöhte ihre Chancen auf das Erreichen des Viertelfinales. Die deutschen Basketballer zeigten eine starke Mannschaftsleistung und überzeugten mit ihrer offensiven Stärke und vollen Konzentration über die gesamte Spielzeit.
Deutsche Basketballnationalmannschaft überzeugt Frankreich mit Medaillenfavorit
Mit dieser Leistung sind wir endgültig Medaillen-Favorit bei den Olympischen Spielen! Die deutschen Basketballer haben Gastgeber Frankreich im Fußball-Stadion zu Lille einfach mal so mit 85:71 weggefegt.
Beste Werfer waren Franz Wagner und Dennis Schröder mit je 26 Punkten. Was für eine Show! Was für ein geiles Spiel im Fußball-Stadion zu Lille!
Und es ist hitzig. Zweimal hatten die Mannschaften in der Vorbereitung gegeneinander gespielt. Dabei war es beim klaren 90:66 der Franzosen in Köln zu hässlichen Szenen gekommen – Frankreichs Evan Fournier hatte Dennis Schröder auf dem Parkett gewürgt. Später soll es noch im Kabinengang zu Rangeleien gekommen sein.
Die deutsche NBA-Star-Truppe überzeugt
Im ersten Viertel trugen unsere NBA-Stars Schröder (Brooklyn Nets) und Franz Wagner (Orlando Magic) gemeinsam die ersten 18 (!) Punkte. Erst beim Stand von 18:16 traf ein anderer deutscher Spieler: Isaac Bonga von der Freiwurf-Linie.
Am Ende des Viertels stand es 24:18 für den Weltmeister. Weltklasse-Leistung von Dennis Schröder und Franz Wagner: Deutschland demütigt Frankreich-Superstars!
Die zweite Hälfte ist eine Demonstration!
Immer wieder Schröder, immer wieder Wagner. Teilweise mit wilden Dreiern. Aber auch hinten packen unsere Riesen zu, Deutschland zieht bis auf 48:25 (!) davon. Was passiert hier?
In einer Auszeit fing das TV-Mikrofon ein, wie Moritz Wagner zu Schröder sagt: „Dann hat Wemby keinen Bock mehr.“ Gemeint ist Frankreich-Wunderkind Victor Wembanyama (20), der Rookie of the year der vergangenen Saison in der NBA.
Zur Halbzeit führte die DBB-Truppe mit 48:27. Noch mal ganz langsam: Die französische Star-Truppe (sechs NBA-Spieler) lag zur Pause mit 21 Punkten hinten, hatte selbst gerade mal 27 Zähler gemacht. Ein absoluter Wahnsinn!
Deutschland übersteht die Gruppenphase ungeschlagen
Nach der Pause machten die Deutschen einfach so weiter, packten in der Verteidigung richtig zu. Und zogen bis auf 24 Punkte weg (57:33).
Spätestens, als Franz Wagner per Dunk mit Foul gegen zwei Verteidiger zum 66:44 einhämmerte, wussten auch die Franzosen – hier ist heute nichts zu holen. 69:46 am Ende des Viertels.
Im Schluss-Abschnitt lies Deutschland dann ein bisschen schleifen. Auch der Gastgeber durfte mal zeigen, dass er gute Basketballer hat. Kam bis auf 13 Punkte ran (72:59). Aber mehr ging nicht. Da konnte sich Schröder selbst ein technisches Foul wegen Meckerns leisten.
Deutschland überstand die Gruppenphase ungeschlagen, vermeidet so das Treffen mit Team USA (sollte das Dream Team ebenfalls seine Gruppe gewinnen) bis zu einem möglichen Finale. Im Viertelfinale treffen die deutschen Riesen dann entweder auf Griechenland oder Serbien.
Am Samstagvormittag fährt die Mannschaft dann per Bus nach Paris. Dort ziehen sie – nach einigem Hin und Her – ins Olympische Dorf.
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