Olympia 2024: Dressurreiter Kukuk sichert sich GOLD
Die deutsche Dressur-Equipe kann wieder einmal auf einen großen Erfolg zurückblicken! Kukuk, der deutsche Dressurreiter, hat sich bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris die Goldmedaille gesichert. Dieser Triumph ist nicht nur ein persönlicher Erfolg für Kukuk, sondern auch ein weiterer Höhepunkt in der erfolgreichen Geschichte des deutschen Dressurreitens. Die Equipe um den erfolgreichen Reiter hat sich mit einer beeindruckenden Leistung die Goldmedaille erkämpft und damit die Erwartungen der Fans und der gesamten Nation übertroffen. Im Folgenden lesen Sie alles über den Triumph von Kukuk und die deutschen Dressurreiter bei den Olympischen Spielen 2024.
Gold für Kukuk: Dressurreiter triumphiert im Schlosspark von Versailles
OLYMPIASIEGER! Pferdewahnsinn im Schlosspark von Versailles! Christian Kukuk (34/Riesenbeck) gewinnt auf seinem 14-jährigen Westfalen-Wallach Checker GOLD.
Kukuk, unser GOLD-Checker! Der 34-Jährige sicherte sich im Dressur-Wettbewerb die erste Einzel-Goldmedaille für Deutschland seit 1996 in Atlanta (Ulrich Kirchhoff auf Jus de Pommes).
„Der Moment, durch die Ziellinie zu reiten, das Stadion zu hören und selber die Anspannung abfallen zu lassen, ist einfach unfassbar“, strahlt der neue Olympiasieger zufrieden. „In dem Moment realisiert man, wofür man eigentlich so viel in Kauf nimmt und so viel arbeitet. In dem Moment realisiert man, dass das schönste Gefühl ist, was ein Sportler jemals haben kann.“
Einzel-Gold im Dressur-Wettbewerb
Der Kampf um die Einzel-Medaillen wurde zur Nervensache. Die Entscheidung vor 16 000 Zuschauern, darunter der deutsche IOC-Präsident Thomas Bach (70), fiel erst im Stechen.
Als achtes von 30 Paaren waren Kukuk und sein Schimmel dran. Auf dem Abreiteplatz hatte Checker beim letzten Sprung noch abgeräumt. Die Hallo-Wach-Pille für beide! Sie wurde nur Fünfte.
Fehlerfreie Runde im Stechen
Im 555 Meter langen und sehr anspruchsvollen Parcours waren beide dann hellwach. Keine Stange wackelte, auch die erlaubte Zeit von 84 Sekunden war für Kukuk (82,38 Sek.) kein Problem. Die erste Null-Fehler-Runde des Tages.
Nach Kukuk kamen noch 22 Paare, er musste zittern. Wie viele bleiben null? Gibt es ein Stechen? Für die meisten war der Parcours nicht ohne Fehler zu bewältigen. Lediglich Maikel van der Vleuten (38/NED) auf Beauville sowie der Olympiasieger von 2012, der Schweizer Steve Guerdat (42) auf Dynamix de Belheme, blieben null.
Das hippologische Elfmeterschießen
Ein Stechen muss also über Gold, Silber und Bronze entscheiden. Für ARD-Kommentator Carsten Sostmeier das „hippologische Elfmeterschießen“. Kukuk, der die langsamste Zeit im Umlauf hatte, musste vorlegen. Und das macht er fehlerfrei und schnell. Alles bleibt liegen.
Kukuk reitet auf das letzte Hindernis, das den Arc de Triomphe zeigt, zu. Sostmeier gibt am Mikro die Sporen: „Komm Christian, lass ihn fliegen über den Arc de Triomphe.“
Das Gold für Team Deutschland
Kukuk muss wieder hoffen und zittern. Es klappt! Um 12.01 Uhr ist das Gold für Team Deutschland sicher. Nach Maikel van der Vleuten kommt auch Steve Guerdat nicht ohne Abwurf durch.
Kukuk verfolgt den Krimi auf Abreiteplatz, fällt seinem Chef, dem viermaligen Olympiasieger Ludger Beerbaum (60) in die Arme. Auch Bundestrainer Otto Becker (65/Sendenhorst) ist außer sich, ihm liefen die Tränen über die Wangen.
Becker wird überwältigt von seinen Gefühlen: „Ich habe Checker ja vierjährig entdeckt und fünf Jahre gehabt. Ist das noch mal besonders emotional. Das war vom Feinsten, wie Christian das gemacht hat.“
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