Der Zukunfts-Plan des HSV: Stefan Kuntz bekommt zwei Jahre für den Aufstieg

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Neuer Sportvorstand beim Hamburger SV: Stefan Kuntz ersetzt Jonas Boldt

Der Hamburger SV hat einen neuen Sportvorstand: Stefan Kuntz (61) übernimmt das Amt, nachdem Jonas Boldt (42) freigestellt wurde. Laut Informationen von SPORT BILD wollte Boldt ursprünglich zum CEO aufsteigen und den Weltmeister von 2014, Sami Khedira (37), in sein Führungs-Team holen. Doch der HSV entschied sich für einen anderen Weg – ohne Boldt.

Stefan Kuntz: Der neue Mann an der Spitze

Stefan Kuntz: Der neue Mann an der Spitze

„Stefan Kuntz hat uns als Aufsichtsrat in seiner Gesamtheit überzeugt. Wir wollen und brauchen einen neuen sportlichen Impuls und sind überzeugt, dass wir diesen mit ihm bekommen werden“, sagt Michael Papenfuß (69), Aufsichtsrat-Chef des HSV.

Seit April war das Kontroll-Gremium mit Kuntz im Austausch. Am Ende machte der Europameister von 1996 das Rennen – vor Vereins-Ikone Felix Magath (70), der durchfiel. Oder vor Oliver Bierhoff (56), mit dem es Gespräche gab, der aber absagte.

Kein Aufstiegs-Druck für Kuntz

Kein Aufstiegs-Druck für Kuntz

Auffallend: Einen unmittelbaren Aufstiegs-Druck hat Kuntz nicht. „Wir sind uns im Klaren, dass Stefan Kuntz in seiner neuen Rolle nicht so viel Vorbereitung hat, und entsprechend haben wir diesen Zeithorizont besprochen“, stellt Papenfuß klar. Im Klartext: Kuntz bekommt zwei Jahre Zeit für den Aufstieg!

Papenfuß sagt aber auch: „Stefan selbst hat es bei seiner Vorstellung dennoch passender formuliert: Wir wollen natürlich schon in der kommenden Saison um den Aufstieg mitspielen. Diese Erwartungshaltung und Einstellung haben wir alle. Wir streben immer das Maximum an. Daran ändert sich auch jetzt nichts.“

Steffen Baumgart bleibt Trainer

Steffen Baumgart bleibt Trainer

Kuntz setzt dabei auf Steffen Baumgart (52). Dafür bekommt er Rückendeckung von Papenfuß. Obwohl Teile des Aufsichtsrats nach dem verpassten Aufstieg den Trainer nach BILD-Infos nach nur drei Monaten wieder loswerden wollten. „Wir können Stefans Bewertung und Herleitung nachvollziehen. Es ist eine Entscheidung unseres Sportvorstands, zu der wir auch stehen“, stellt Papenfuß nun klar.

„Der HSV ist wettbewerbsfähig und gut vorbereitet. Die HSV Fußball AG hat sich in den vergangenen Jahren eine erkennbare Stabilität erarbeitet, die von einer wichtigen Kontinuität geprägt ist. Auf dieser Basis wird weiter aufgebaut“, sagt Papenfuß.

Hoch kapitalisiert: Der HSV

Hoch kapitalisiert: Der HSV

Unter den 18 Zweitligisten (Saison 24/25) verfügte zum 30. Juni 2023 keiner über solch ein hohes Eigenkapital wie der HSV. Das liegt bei 42,85 Mio. Euro. Zum Vergleich: Das des 1. FC Köln liegt bei 15,66, von Hertha BSC bei 5,39 Millionen Euro.

Das ist ein Verdienst von HSV-Finanzboss Eric Huwer (40). Und vor allem von Boldt. Das sieht auch Papenfuß so: „Wir wissen sehr zu schätzen, was Jonas Boldt hier alles aufgebaut hat.“ Deshalb denkt der HSV über eine würdige Verabschiedung seines Ex-Vorstands nach. Papenfuß: „Wir werden uns dazu mit Jonas austauschen.“

Klaus Lehmann

Ich bin Klaus, ein Journalist bei der Webseite Motor Kart, einer Zeitung über die Welt des Motorsports. Bei mir erhalten Sie die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Mein Ziel ist es, meine Leser stets gut informiert zu halten und ihnen einen tiefen Einblick in die spannende Welt des Motorsports zu bieten. Mit meiner Leidenschaft für Rennsport und meiner professionellen Berichterstattung bin ich stets bestrebt, die aktuellsten Entwicklungen und Hintergrundinformationen zu liefern. Bleiben Sie am Ball mit meinen fundierten und objektiven Artikeln bei Motor Kart!

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