EURO 2024: SEK-Einsatz! Was lag im Rucksack des vermummten Täters vom Stadiondach?
Am Rande des EURO 2024-Finalspiels in München kam es zu einem Sekundenbrötlichen Zwischenfall, als ein vermummter Täter auf dem Stadiondach gesichtet wurde. Die Einsatzkräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) wurden umgehend alarmiert und konnten den Täter festnehmen. Doch was lag in seinem Rucksack, das die Behörden zu diesem drastischen Schritt veranlasste? Die Frage, die sich viele Menschen stellen, wird in diesem Artikel beantwortet. Erfahren Sie, was sich in dem Rucksack des Täters befand und wie die Ereignisse sich abgespielt haben.
GEFAHRLICHER INTERNETTREND: Vermummter Täter mit prall gefüllten Rucksack auf Dortmund-Stadiondach
Am Abend des Achtelfinal-Siegs Deutschlands gegen Dänemark (2:0) entdeckten Sicherheitskräfte einen vermummten Mann mit einem prall gefüllten Rucksack auf einem der Techniker-Laufstege, dem sogenannten „Catwalk“, an der Stahlkonstruktion des Daches des Dortmunder Stadions.
SEK-Einsatz auf dem Stadiondach
Das für Terrorlagen bereitstehende SEK stieg daraufhin in die Stahlstreben und näherte sich dem Mann vorsichtig. Um 23.20 Uhr, nach Abpfiff des Spiels, forderten die Elitepolizisten den Mann auf, zu ihnen zu kommen. Er ließ sich widerstandslos festnehmen und wurde gefesselt abgeführt.
Täteridentifizierung
Die Polizei identifizierte den Dachkletterer als 21-Jährigen aus Osnabrück (Niedersachsen), der bisher nicht als Gefährder oder Extremist bekannt ist. In seinem Rucksack fand sie eine reichhaltige Fotoausrüstung.
Der Täter ist in der Szene offenbar kein Unbekannter – und bereits wegen eines weiteren Hausfriedensbruchs bei der Polizei registriert. Er soll auf ein Heizkraftwerk (300 Meter hoher Turm) in Herne geklettert sein. Auch dort hatte er einen Rucksack mit einer Fotoausrüstung dabei.
Er gibt an, ein sogenannter Kamera-Spotter zu sein und spektakuläre Luftaufnahmen zu machen, die er dann auf Social Media postet, um viele Follower zu bekommen.
Reaktionen und Ermittlungen
Bislang geht es nur um Hausfriedensbruch. Denn der Vermummte hat nichts beschädigt und auch niemanden verletzt. Unklar ist, ob er etwas wegen Einsatzes bezahlen muss.
Die wichtigste Frage ist aber: Wie konnte es zur zweiten Mega-Sicherheitspanne nach dem falschen Maskottchen von München kommen? Schließlich hätten auch Waffen oder Sprengstoff im Rucksack sein können.
Verantwortlich für die Sicherheit in den Stadien ist während der EM die UEFA. Ermittler vermuten, dass der Dach-Kletterer einen Helfer unter den Ordnern hatte.
Ein gefährlicher Internet-Trend? Es bleibt abzuwarten, ob der Vorfall in Zusammenhang mit einem aktuellen Internet-Trend steht.
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