Handball: Kanzler-Klub VfL Potsdam hat ein Platzproblem

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Überraschender Aufstieg: VfL Potsdam steigt in die Handball-Bundesliga auf

Die junge Truppe des VfL Potsdam, ehrenamtlich trainiert von Füchse-Boss Bob Hanning (56), stieg völlig überraschend und ungeplant als Zweitliga-Meister in die Handball-Bundesliga auf. Damit in der neuen Saison nicht nur sportlich alles erstligatauglich ist, wird in Potsdam vor allem in der Spielhalle fieberhaft gearbeitet.

Die Herausforderung: Die kleinste Halle der Liga

Die Herausforderung: Die kleinste Halle der Liga

Die Potsdamer MBS Arena ist die kleinste Halle der Liga! So klein, dass nur 2050 Zuschauer Platz finden. Daher müssen jetzt 200 neue Plätze geschaffen werden. In den Lizenzierungsrichtlinien der HBL heißt es nämlich unter Punkt 2.1.: Die für den Spielbetrieb der Erstligisten zugelassenen Hallen müssen ein Fassungsvermögen von mindestens 2250 Zuschauern haben. Von dem Fassungsvermögen müssen mindestens 60 Prozent der Plätze Sitzplätze sein.

Mehr Zuschauer durch Stehplätze

Mehr Zuschauer durch Stehplätze

Um die 200 zusätzlichen Plätze zu schaffen, müssen nun einige Sitzplätze in der MBS-Arena rausgerissen werden und damit mehr Stehplätze her. Es soll dann künftig 1350 Sitzplätze (die 60 Prozent) geben und rund 900 Stehplätze.

Ex-Nationalspieler und VfL-Geschäftsführer Frank von Behren (47) zu SPORT BILD: Wir freuen uns riesig auf die Bundesliga und die Top-Spiele, die da kommen. Wer bei uns allerdings gegen Magdeburg, Kiel, Flensburg oder die Füchse sitzen möchte, sollte sich jetzt lieber eine Dauerkarte kaufen, denn Sitzplätze als Einzelkarten sind bei uns Goldstaub, sehr begrenzt. Auch die Stehplätze haben quasi einen Premium-Status, denn wir werden sie nummerieren müssen.

Das Gästeblock-Problem

Das Gästeblock-Problem

Grund: 5 Prozent, also 113 Tickets (davon 70 Sitzplätze) muss von Behren auch noch für die Gäste-Mannschaft im Gästeblock freihalten.

Dauerkarten für die Heimfans

Das Platzproblem in der MBS-Arena, in der auch schon häufig Bundeskanzler Olaf Scholz (66/SPD) mit seiner Frau Britta Ernst (Handballfan) zu Besuch war, sollen für die Heimfans die Dauerkarten lösen. Bei den Potsdamern herrscht Aufbruchstimmung. 300 Dauerkarten (von 170 bis 495 Euro) hat Frank von Behren schon verkauft: Wir hoffen, wir können mindestens 700 an unsere Fans bringen. Bei rund 800 müssten wir allerdings einen Verkaufsstopp machen, denn es müssen ja noch Tickets in den Einzelverkauf. Er schmunzelt: Wer also bei unseren Spielen ganz sicher sitzen will, für den ist die Dauerkarte der beste Deal.

SPORT BILD erfuhr: Noch in dieser Woche will sich HBL-Spielleiter Andreas Wäschenbach über den Fortschritt der Umbauten in Potsdam vor Ort informieren.

Kerstin Fischer

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