Olympia 2024: Dänemark siegt im Duell der Handball-Riesen

Olympia 2024: Dänemark siegt im Duell der Handball-Riesen

Die dänische Handball-Nationalmannschaft hat sich in einem packenden Duell gegen die favorisierten Norweger durchgesetzt und den größten Erfolg in der Geschichte des Handballsports errungen. Das finale Spiel der Olympischen Spiele 2024 in Paris endete mit einem unglaublichen 34:32-Sieg für die Dänen. Die norwegischen Handball-Riesen, die zuvor als favoritierte Mannschaft in das Turnier gestartet waren, konnten nicht gegen die taktische Stärke und die emotionale Führung der dänischen Spieler bestehen. Dieser historische Sieg wird in Dänemark für lange Zeit gefeiert werden.

Handball-Sensation in Paris: Dänemark siegt klar

Sehen wir diese beiden im Finale wieder? Die Auslosung der beiden Sechser-Gruppen für Paris 2024 bringt das Duell der Handball-Schwergewichte – und das gleich am ersten Spieltag. Weltmeister Dänemark gegen Europameister und Titelverteidiger Frankreich!

Am Ende wird's eine überraschend klare Angelegenheit, der Gastgeber kassiert mit der 29:37-Pleite einen herben Dämpfer. Die Frage bleibt: Sollte das olympische Handball-Turnier normal laufen, qualifizieren sich beide Teams fürs Viertel- und wohl auch fürs Halbfinale. Und vielleicht stehen beide Teams im Endspiel (11.8.) im Fußballstadion in Lille vor knapp 30 000 Zuschauern dann erneut gegenüber.

Das Spiel war nicht einfach im ausverkauften Hexenkessel vor 5749 Zuschauern. Der Lärmpegel – gewaltig. Gänsehaut-Atmosphäre beim Absingen der Marseillaise (Nationalhymne). Olympia-Feeling!

Beide Teams gespickt mit vielen Superstars. Die Franzosen werden angeführt von Handball-Gigant Nikola Karabatić (40), der seine sechsten Olympischen Spiele spielt und danach aufhört. Er hat fast so viele Medaillen (Olympia, WM, EM) gesammelt wie Lebensjahre. Dänemark u. a. mit Welthandballer und Bundesliga-Star Mathias Gidsel (25/Füchse Berlin).

Die Dänen setzen sich nach der Pause ab und untermauern ihre Gold-Ambitionen. Die Skandinavier machen insgesamt weniger Fehler und haben mit dem Ex-Kieler Niklas Landin (35/Aalborg) den besten Torwart der Partie. Ihr Angriff lief viel flüssiger und variabler. Die französische Abwehr kann Gidsel und den Flensburger Rückraum-Star Simon Pytlick nur selten stoppen. Beide demontieren den Gastgeber, kommen am Ende auf jeweils elf Treffer.

Es bleibt zu hoffen, dass wir diese beiden Teams im Finale wiedersehen. Eine Überraschung wäre es nicht.