Olympia 2024: Der goldene Traum unserer Kanu-Königin ist zerbrochen

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Olympia 2024: Der goldene Traum unserer Kanu-Königin ist zerbrochen

Die deutsche Kanu-Szene ist in Trauer: die Olympischen Spiele 2024 in Paris werden ohne unsere Kanu-Königin stattfinden. Die Athletin, die Deutschland so viele Erfolge beschert hat, muss ihren goldenen Traum begraben. Die Erwartungen waren hoch, die Vorbereitungen lang und intensiv, aber letztendlich hat sich die Enttäuschung nicht vermeiden lassen. Der Schmerz über das Aus dieser Olympia-Teilnahme wird noch lange spürbar sein. Doch was genau ging schief? Wie konnte es zu diesem Rückschlag kommen? Wir werfen einen Blick zurück auf die Ereignisse, die zu diesem Herzensbrecher geführt haben.

Der goldene Traum zerbrochen: Ricarda Funk schied aus

Der goldene Traum zerbrochen: Ricarda Funk schied aus

Sie wollte GOLD, sie wird nur Elfte! Unsere Kanu-Königin Ricarda Funk (32), Olympiasiegerin von Tokio vor drei Jahren, ist in Paris dramatisch gescheitert.

Im Halbfinale war Funk noch Bestzeit gefahren, ging als Favoritin und letzte Starterin in den Endlauf. Dort lag sie bei der ersten Zwischenzeit auch noch in Führung, gerät dann aber in Rückstand.

Funk erhöhte das Risiko – und kommt bei einem Tor mit dem Kopf kaum noch um die Stange, berührte sie mehrfach mit dem Helm. Funk kämpfte aber weiter, denn: Eine Berührung kostet „nur“ zwei Strafsekunden, eine Medaille wäre noch drin. Was sie nicht wusste: Die Kampfrichter haben Funks Fehler als ein Verpassen des ganzen Tores gewertet. Das bedeutet: 50 Strafsekunden – alle Medaillenträume geplatzt!

Als Elfte im Ziel hatte Funk am Ende 53 Sekunden Rückstand. Auch eine mit einer Zwei-Sekunden-Strafe hätte es nicht mehr zu Bronze gereicht.

Bekannt durch ihr Intim-Tattoo, brach Funk in Tränen aus: „Ich habe es ehrlich gesagt noch nicht realisiert. Ich habe es nicht gemerkt, dass der Stab übern Helm gegangen ist. Sehr ärgerlich! Ich habe gefightet, bin hier unten auf Risiko gegangen. Es war ein bisschen zu viel. Ich würde gern nochmal.“

Immerhin: Funk hat im Kajak-Cross noch eine weitere Gold-Chance in Paris: „Ich will weiter angreifen. Es ist aber so, dass hier ganz, ganz viel Herzblut drinsteckt.“

Klaus Lehmann

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