Olympia 2024: Deutsche Handball-Frauen besiegen Slowenien überzeugend
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Frauen hat ihren erfolgreichen Weg bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris fortgesetzt. Im Vorrundenspiel gegen Slowenien konnten die deutschen Handballerinnen einen überzeugenden 32:25-Sieg einfahren. Mit dieser Erfolg konnte das Team von Bundestrainerin Jens Tiedemann seine Chancen auf das Viertelfinale weiter verbessern. Die deutschen Spielerinnen zeigten eine starke Leistung und konnten ihre Stärken in der Abwehr und im Angriff unter Beweis stellen. Die nächste Herausforderung wartet bereits, wenn die deutsche Mannschaft auf Frankreich trifft.
Deutsche Handball-Frauen dominieren Slowenien mit überzeugendem Sieg
Die deutschen Handball-Frauen melden sich bei Olympia im Turnier an – und wie! Die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch holt gegen Slowenien den ersten Sieg. Das Ergebnis könnte klarer und überraschender kaum ausfallen, am Ende steht ein 41:22-Triumph.
Damit hätte absolut keiner gerechnet! Die Deutschen Frauen haben ihre ersten beiden Spiele gegen Schweden (28:31) und Südkorea (22:23) verloren, während Slowenien mit Superstar Ana Gros gegen Südkorea mit 30:23 gewann. Doch die deutschen Frauen haben ihre Chance genutzt und mit einem hohen Sieg gegen Slowenien den Dreier-Vergleich mit den Osteuropäerinnen und den Asiatinnen gewonnen.
Ein Erfolg mit fünf Toren Unterschied müsste dafür her – es wird ein Erdrutsch-Sieg, der zeigt, wie viel Potenzial eigentlich in der Mannschaft steckt, die in den ersten beiden Spielen vor allem im Angriff seltsam gehemmt wirkte.
Der Deutschland-Express rollt durch
Gegen Slowenien ist davon nichts zu sehen, nur zu Beginn gestaltet sich das Spiel offen. Beim 4:5 liegen unsere Mädels zum letzten Mal hinten, danach rollt der Deutschland-Express unaufhaltsam durchs Spiel.
Vor allem der deutsche Rückraum trifft beinahe nach Belieben: Xenia Smits, Julia Maidhof und die ganz starke Spielmacherin Annika Lott versenken einen Wurf nach dem anderen, beim 11:6 hat Deutschland erstmals das Ziel 5-Tore-Vorsprung erreicht.
Zweite Hälfte: Gaugisch-Girls überrollen Slowenien
In der zweiten Hälfte machen die Gaugisch-Girls einfach so weiter, überrollen die überforderten Sloweninnen. Smits und Lott sind am Ende mit jeweils sieben Toren die besten Schützinnen, die Torfrauen Sarah Wachter und Katharina Filter kommen auf starke 34 Prozent gehaltene Bälle.
Kapitänin Emily Bölk offensiv erst in der letzten Sekunde in Erscheinung tritt. Das Tor zum 41:22-Endstand ist ihr erstes im gesamten Spiel. Lächelnd sagt sie nach dem Spiel am Hallen-Mikro: „Ich habe versucht, mehr in der Defensive zu helfen. Aber es ist ja nicht wichtig, wie man anfängt, sondern, wie man aufhört.“
Mit ihrem Interview auf Englisch sorgt sie auch noch für beste Unterhaltung beim Publikum – gleich zweimal benutzt die euphorisierte Bölk das „f-Wort“, weil sie „fucking proud“ auf ihre Mädels sei – also verdammt stolz …
Zukunftsaussichten
Die deutschen Frauen haben jetzt gute Chancen aufs Viertelfinale, selbst, wenn es gegen die Favoriten Dänemark und Norwegen Niederlagen geben sollte. Denn der Dreiervergleich mit Slowenien und Südkorea geht an Deutschland.
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