Olympia 2024: Kanadas Drohnen-Skandal behindert Deutschlands Fußball-Mädchennationalmannschaft
Im Vorfeld der Olympischen Spiele 2024 in Paris ist ein Skandal aufgebrochen, der die Teilnahme Deutschlands am Turnier ernsthaft gefährdet. Die Fußball-Mädchennationalmannschaft unserer Nation muss sich mit den Folgen eines Drohnen-Skandals auseinandersetzen, der von Kanada ausging. Laut Informationen soll die kanadische Mannschaft während eines Testspiels gegen Deutschland im vergangenen Jahr unerlaubte Drohnen eingesetzt haben, um die deutsche Mannschaft auszuspionieren. Dieser Vorfall hat nun zu einem offiziellen Protest Deutschlands bei der FIFA geführt, der die Zukunft der deutschen Mannschaft bei Olympia 2024 in Frage stellt.
Kanadas Drohnen-Skandal behindert Deutschlands Fußball-Frauen bei Olympia-Bilanz
Jetzt holt Kanadas Drohnen-Skandal auch Deutschlands Fußball-Frauen ein! Als Zweiter der Gruppe B sollte die Mannschaft von Bundestrainer Horst Hrubesch (73) am Samstag in Marseille theoretisch auf den Zweiten der Gruppe A treffen. Doch in der Realität wartet mit Kanada der Gruppensieger.
Olympiasieger Kanada spielt perfektes Turnier, gewann gegen Neuseeland (2:1), Frankreich (2:1) und Kolumbien (1:0). Nachdem die FIFA Kanada mit einer 6-Punkte-Strafe belegt hatte, schafften sie es gerade so als Zweiter hinter Gastgeber Frankreich (zwei Siege) ins Viertelfinale.
Was war passiert? Vor der kanadischen Auftaktpartie gegen Neuseeland hatten Mitarbeiter des Teams zweimal eine Drohne eingesetzt, um beim gegnerischen Training zu spionieren. Das hatte das nationale Olympische Komitee schließlich auch zugegeben. Zunächst hatten nur Assistentin Jasmine Mander und Videoanalyst Joseph Lombardi Olympia verlassen müssen, zwei Tage später war auch Cheftrainerin Bev Priestman vom eigenen Verband suspendiert und von der Mannschaft entfernt worden.
Olympiasieger Kanada spielt derzeit ein perfektes Turnier, sagt DFB-Sportdirektorin und Ex-Weltmeisterin Nia Künzer (44). Die haben sicherlich eine Situation, in der sie sehr eng zusammenrücken und es auch vielleicht allen zeigen wollen.
Dass auf Deutschland schon jetzt ein absoluter Top-Gegner wartet, scheint zumindest Bundestrainer Horst Hrubesch kaum zu stören. Auf der einen Seite haben sie hier ein bisschen Schwierigkeiten gehabt, aber sie haben alle drei Spiele gewonnen. Und zum anderen sind sie Olympiasiegerinnen.
Nach heftiger Kritik äußerte sich IOC zu Transgender-Boxern. Nach acht Jahren, als Trainer der DFB-Herren Silber und die Frauen fast zeitgleich Gold gewonnen hatten, zeigt sich Hrubesch angriffslustig. Jetzt geht's darum, fressen oder gefressen werden. Das sind mir eigentlich die liebsten Spiele.
Schüller mit Armschlinge: Hoffentlich mit Torjägerin Lea Schüller (26)! Die Stürmerin traf gegen Sambia doppelt. Nach Abpfiff klagte sie allerdings über Schmerzen. Es ist nichts Schlimmes, aber mir tut die Schulter gerade einfach weh, sagte die Münchnerin nach dem Abpfiff. Die Armschlinge, die sie am Donnerstag bei der Abreise von Saint-Étienne nach Marseille trug, sei nach DFB-Angaben nur eine Vorsichtsmaßnahme. Nach Ankunft im Süden von Frankreich will sich der Teamarzt die Blessur trotzdem noch einmal genau anschauen.
Lea Schüller traf gegen Sambia doppelt, Foto: ARNAUD FINISTRE/AFP
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