Olympia 2024: Staffel-Streit – Jean Paul Brändle spricht nach Ausschluss seiner Lebensgefährtin

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Olympia 2024: Staffel-Streit – Jean Paul Brändle spricht nach Ausschluss seiner Lebensgefährtin

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind noch Monate entfernt, doch bereits jetzt gibt es einen Skandal im deutschen Radsport-Team. Der deutsche Profi-Radfahrer Jean Paul Brändle ist in einen Staffel-Streit verwickelt, nachdem seine Lebensgefährtin und Trainerin aus dem Olympia-Kader gestrichen wurde. Brändle selbst hat nun in einem Interview Stellung genommen und seine Sicht der Dinge dargelegt. Der 36-Jährige spricht von einem Unrecht, das seiner Lebensgefährtin widerfahren sei. Die deutsche Radsport-Gemeinde ist gespalten und diskutiert heftig über den Vorfall.

Olympia: Staffel-Streit um Jean Paul Brändle - Freundin Luna Bulmahn aus dem Team entfernt

Nachdem seine Freundin aus dem Olympia-Team entfernt wurde, ist er wieder auf der Bahn! Jean Paul Bredau (25) ging nach dem Riesen-Zoff um die Aufstellung der Mixed-Staffel am Sonntag im Einzelrennen an den Start.

Im Vorlauf über 400 Meter rannte er mit ordentlichen 45,07 Sekunden knapp am Halbfinale vorbei, kann sich aber über den Hoffnungslauf noch qualifizieren. Danach sprach er erstmals nach seinen Zündstoff-Aussagen über die Aufstellung der Mixed-Staffel.

Harte Entscheidung nach Zoff: Leichtathletik-Boss erklärt Rausschmiss der Staffel-Stänkerin

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Der Zoff um unsere 4x400 Meter Mixed-Staffel hat Konsequenzen. Der Leichtathletik-Boss erklärt den Rauswurf von Luna Bulmahn.

Bredau auf die Frage, ob seine Aussagen vom Freitag bereue, antwortete kurz und knapp: „Ja.“ Und: „Die Gespräche waren auf jeden Fall sehr, sehr gut. Ich habe mich beim Team und beim Trainer entschuldigt und dementsprechend durfte ich heute auf der Bahn rennen.“

Bredau hatte öffentlich gemeckert, weil seine Freundin Luna Bulmahn (24) nicht für die Mixed-Staffel nominiert wurde. Bulmahn machte ihren Unmut über Instagram deutlich. Die Aussagen der beiden sorgten für Riesen-Wirbel im Deutschen Leichtathletikverband (DLV).

Folgen des Zoffes

Folgen des Zoffes

Die Folge: Bulmahn muss zu Hause bleiben, darf auch nicht in der Frauen-Staffel über 400 Meter laufen. Bredau ist nur noch für den Einzelstart gesetzt. Über einen möglichen Start in der Männer-Staffel über 400 Meter sagte Leichtathletik-Boss Jörg Bügner zur ARD: „Wir müssen abwarten, wie das Einzelrennen läuft und dann werden wieder die Trainer entscheiden, wer an den Start geht.“

Fragen zu seiner Freundin bügelte Bredau ab: „Ich hatte mein Handy absichtlich weggelegt, damit ich vollen Fokus aufs Rennen aufnehmen kann, mich auch durch Sport ablenken kann. Dementsprechend kann ich dazu leider nichts sagen.“

Ob er den Rausschmiss unfair findet? Bredau: „So ist der Sport. Dazu kann ich momentan leider nichts sagen.“

Bulmahn sollte eigentlich am Montag nach Paris reisen, um am Samstag in der 4x400 Meter Staffel der Frauen zu starten. Bei einem internen Wettkampf in Berlin am 26. Juli war sie die zweitschnellste Deutsche hinter Eileen Demes. Der DLV gab am Sonntag in einer offiziellen Mitteilung bekannt: „Luna Bulmahn wird bei der Staffel in Paris nicht eingesetzt.“

Heike Meier

Ich bin Heike, ein leidenschaftlicher Experte für Motorsport und Autor auf der Webseite Motor Kart. Als Teil des Teams liefere ich die neuesten Nachrichten aus der Welt des Motorsports mit strenger Objektivität. Meine langjährige Erfahrung und Begeisterung für Kartrennen ermöglichen es mir, fundierte und informative Artikel zu verfassen, die die Leser in die aufregende Welt des Motorsports eintauchen lassen. Meine Liebe zum Detail und meine Fachkenntnisse machen mich zu einer verlässlichen Quelle für alle Motorsportfans, die stets auf dem neuesten Stand bleiben wollen.

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