OLYMPIA 2024: Trotz Knorr-Rotten!: Supersieg für unsere Handballer
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris einen historischen Sieg errungen. Trotz der Schwierigkeiten, die durch den Knorr-Rotten-Skandal entstanden sind, konnten unsere Athleten ihre Konzentration und Disziplin bewahren und sich gegen starke Gegner durchsetzen. Der Supersieg unserer Handballer ist ein großer Erfolg für den deutschen Sport und eine große Überraschung für viele Experten. In den folgenden Artikeln erfahren Sie mehr über die Erfolgsstory unserer Handballer und wie sie es geschafft haben, den Titel zu erringen.
Trotz Knorr-Roten: Deutsche Handballer starten Olympiaturnier mit Sieg über Schweden
Ganz starker Olympia-Start für die deutschen Handball-Männer! Zum Auftakt des olympischen Turniers schlägt die Mannschaft endlich mal wieder einen ganz großen Gegner, setzt sich gegen Schweden 30:27 (12:11) durch. Die 60 Minuten in der mit 5749 Zuschauern ausverkauften Halle sind nichts für schwache Nerven …
Die deutsche Tennis-Legende Boris Becker fiebert in der Halle mit, sitzt in der ersten Reihe direkt an der Seitenlinie. Tennis-Legende und Eurosport-Experte Boris Becker fiebert mit
Unsere Handball-Männer bleiben cool, machen den ersten Schritt auf dem Weg ins Viertelfinale (die Top 4 der Sechsergruppe sind qualifiziert). Die DHB-Auswahl mit Wut im Bauch. Im Mai verlor Mannschaft um Kapitän Johannes Golla in Schweden 28:34. Auch das Spiel um Platz 3 bei der Heim-EM im Januar (31:34) wurde gegen die Skandinavier verloren.
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Bundestrainer Alfred Gíslason (64) warnte deshalb nach dem Abschluss-Training: „Bei der EM haben wir die meisten Chancen in Köln gut herausgespielt, sind aber am Torhüter (Andreas Palicka, d.Red.) gescheitert. Und das darf uns diesmal nicht passieren, das muss uns bewusst sein. Denn sonst schlägt keine Mannschaft die Schweden.“
Die deutsche Mannschaft schwächt sich zunächst erst einmal selbst! Aus für Juri Knorr in Minute 17! Handball-Auftakt bei Olympia: Juri Knorr sieht Rot!
Bei einer Abwehraktion landet seine rechte Hand im Gesicht von Magdeburgs Albin Lagergren, einem von sieben Schweden, die in der Bundesliga spielen. Das norwegische Schiedsrichter-Duo Madsen/Hanssen bemüht den Videobeweis und zeigt dann Rot! Eurosport-Experte Pascal Hens: „Bitter. Das ist der neue Handball, die neue Regel. Da wird’s im ganzen Turnier einige Rote Karten geben. Bitter, weil er so gut reingekommen ist ins Spiel.“
Knorr war von der Bank gekommen, bezwang mit zwei ansatzlosen Gewaltwürfen den starken Palicka. Juri Knorr (M.) trifft Albin Lagergren im Gesicht, sieht Rot. Eine vertretbare Entscheidung
Die deutsche Auswahl aber nicht geschockt. Obwohl sie wieder zu viele Chancen vergibt und erneut zu häufig an Palicka scheitert. Der Schwede mit zehn gehalten Bällen (45 %) vor der Pause.
Aber wir haben ja Andreas Wolff, den Wieder-Kieler. Der Europameister von 2016 hält vor der Pause sogar 47 Prozent (9 Paraden). Ein Krimi in Paris.
Nach der Pause bleibt die deutsche Auswahl am Drücker und konzentriert – und kann sich beim 28:24 (54.) sogar mit vier Toren absetzen. Weil die Abwehr aufmerksam zupackt. Und weil im Rückraum der Ball läuft, Junioren-Weltmeister Renars Uscins dreht auf. Luca Witzke übernimmt den Knorr-Job erstklassig. Geschafft!
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„Ich bin extrem zufrieden mit der Mannschaft. Das erste Spiel gewonnen zu haben, auch wie sie es gewonnen haben. Meine Mannschaft war überragend, mit einem großartigen Andi im Tor“, strahlt Gislason.
Auch Wolff huscht ein kleines Lächeln durchs Gesicht: „Es tut gut, dass wir endlich mal einen Großen geschlagen haben. Die Mannschaft hat über 60 Minuten einen fantastischen Job gemacht und sehr konstant gespielt. Wir haben gegen Schweden zum zweiten Mal das Auftaktspiel bei Olympia gehabt und zum zweiten Mal gewonnen. 2016 gab es am Ende Bronze, gegen eine Medaille hätte ich auch dieses Mal nichts einzuwenden.“
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Bitter: Der Magdeburger Rechtsaußen Tim Hornke verletzt sich beim ersten Angriff am linken Fuß. Diagnose noch unklar. Ebenso der weitere Turnierverlauf für den Linkshänder.
In der zweiten Partie bei den Olympischen Spielen trifft die DHB-Auswahl auf Japan (29.7.). Gegen die Asiaten muss die deutsche Mannschaft ausgeschlafen sein. Das Spiel beginnt bereits 9 Uhr, zudem stand Japan gegen Kroatien (29:30) kurz vor einer Sensation.
Die weiteren Spiele im Kampf um Medaillen und das Viertelfinale sind gegen Kroatien (31.7., 11 Uhr), Spanien (2.8., 16 Uhr) und Slowenien (4.8.,14 Uhr). Die Top 4 beider Sechser-Gruppen erreichen das Viertelfinale. Die K.-o.-Runde (Viertel- und Halbfinale, Endspiel) wird dann im Fußballstadion in Lille (Stade Pierre-Mauroy) ausgetragen.
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