Paralympics: Trans-Frau Valentina Petrillo bricht in Tränen aus - Übertragung ins Deutsche: Paralympics: Trans-Frau Valentina Petrillo bricht in Trän

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Paralympics: Trans-Frau Valentina Petrillo bricht in Tränen aus - Übertragung ins Deutsche:

Die Paralympics haben uns wieder einmal gezeigt, dass der Sport über Grenzen hinweg Menschen verbindet. Im Zentrum des Geschehens stand die transgender Frau Valentina Petrillo, die bei der Verleihung einer Medaille in Tränen ausbrach. Diese emotionalen Momente machen den Sport so besonders und zeigen, dass es nicht nur um den Sieg geht, sondern auch um die Menschen dahinter. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über den emotionalen Moment von Valentina Petrillo und die Bedeutung der Paralympics für die LGBTQ+-Community.

Emotionale Szene bei den Paralympics: Transfrau Valentina Petrillo bricht in Tränen aus

Emotionale Szene bei den Paralympics: Transfrau Valentina Petrillo bricht in Tränen aus

Bei den Paralympics in Paris kam es zu einer emotionalen Szene, als die italienische Transfrau Valentina Petrillo (51) im Halbfinale über die 400 Meter der Frauen ausschied. Trotz einer neuen persönlichen Bestzeit von 57,58 Sekunden landete sie nur auf dem dritten Platz und verpasste damit die Teilnahme am paralympischen 400-Meter-Finale in der T12-Kategorie.

Tränen auf der Laufbahn: Nach dem Ausscheiden brach Petrillo auf der Laufbahn in Tränen aus. Die emotionale Reaktion war nicht nur auf die Enttäuschung über das Ausscheiden zurückzuführen, sondern auch auf die Erfahrungen mit Diskriminierung und Vorurteilen, die sie als Transfrau erlebt hat.

Valentina Petrillo wurde 1973 als Fabrizio Petrillo in Neapel geboren. Im Alter von 14 Jahren wurde bei ihr die Stargardt-Krankheit diagnostiziert, ihre Sehfähigkeit sank auf 2,5 Prozent. Mit 41 Jahren begann sie an Para-Leichtathletik-Wettkämpfen teilzunehmen, zunächst im männlichen Bereich. 2017 erklärte sie ihrer Frau, mit der sie zwei Kinder hat, dass sie künftig als Frau leben wolle. Im Januar 2019 begann sie mit der Hormontherapie.

Erster Wettkampf im Frauenbereich: Ein Jahr später nahm Petrillo an den ersten Wettkämpfen im Frauenbereich teil. Bei den Para-Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr holte sie über die 200 Meter in der T12-Kategorie die Bronze-Medaille.

Appell an die Öffentlichkeit: Nach dem 400-Meter-Halbfinale sprach eine sichtlich emotionale Petrillo über ihren neunjährigen Sohn und sagte: „Ich hoffe, er wird immer zu mir stehen und ich hoffe, dass er mich liebt, auch wenn ich so bin. Ich kann nichts dafür, dass ich so bin, es tut mir leid. Behandeln Sie Trans-Menschen nicht schlecht. Wir leiden. Das ist nicht fair.“

Petrillo ist die erste Trans-Teilnehmerin in der Geschichte der Paralympics. Ihre Teilnahme an den Frauen-Wettbewerben war in den vergangenen Wochen immer wieder kritisiert worden.

Gegen Diskriminierung: Petrillo: „Es ist nicht richtig, dass wir unter Diskriminierung und Vorurteilen leiden, nur weil wir existieren. Habt keine Angst. Das ist das, was mich am meisten stört: die Vorstellung, dass die Leute Angst vor mir haben sollten. Ich tue niemandem weh.“

Am Freitag wird Petrillo auch über die 200 Meter an den Start gehen.

Kerstin Fischer

Als Experte für Motorsport bei Motor Kart bin ich Kerstin stets bestrebt, unseren Lesern die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit fundiertem Wissen und Leidenschaft für die Welt des Motorsports liefere ich spannende Einblicke und Analysen. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und die faszinierende Welt des Motorsports zu erleben.

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