Paralympics: Ungerechte Besetzung! Tischtennis-Duo musste um Bronze kampfen

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Paralympics: Ungerechte Besetzung! Tischtennis-Duo musste um Bronze kampfen

Die Paralympics, das größte Sportereignis für Menschen mit Behinderung, werden von einer neuen Kontroverse überschattet. Im Tischtennis-Wettbewerb gab es einen Eklat, als das deutsche Duo, bestehend aus Valentin Baus und Thomas Rau, um die Bronzemedaille kämpfen musste. Doch die Frage stellt sich, ob die Besetzung des Turniers tatsächlich fair war. Die Deutschen hatten sich in den Gruppenspielen gegenüber ihren Gegnern bemerkenswert behauptet, trotzdem wurden sie in der Rangliste auf einen ungerechten Platz gesetzt. Wie konnte es zu dieser Ungerechtigkeit kommen?

Paralympics-Ungerechtigkeit: Deutsche Tischtennis-Damen müssen um Bronze kämpfen

Paralympics-Ungerechtigkeit: Deutsche Tischtennis-Damen müssen um Bronze kämpfen

Erst das große Zittern, dann die große Freude! Das deutsche Para-Team hat in Paris die erste Medaille schon sicher. Gleich zum Auftakt der Tischtennis-Wettkämpfe in der „Arena Sud“ zog das Damen-Doppel Stephanie Grebe und Juliane Wolf (beide 36) gegen das französische Doppel Caillauf/Hautiere mit 3:1 Sätzen ins Halbfinale ein. Dafür gibt es schon Edelmetall.

Aber vor dem ersten Ballwechsel gab es Wirbel. Der Schiedsrichter beanstandete Grebes Schläger-Belag. Wolf zu BILD: „Obwohl wir gestern bei der freiwilligen Schlägerkontrolle waren, wurde Steffis Schläger heute vor dem Viertelfinale plötzlich nicht mehr akzeptiert. Die Noppen waren offenbar zu lang. So was braucht man vor dem ersten Paralympics-Spiel wirklich nicht.“

Grebes Anschlussproblem: Ihre Prothese ist am rechten Schlagarm fest mit dem Schläger verschraubt. So ist der Wechsel des Spielgeräts mit großem Aufwand verbunden. Das Viertelfinale startete so mit fast 15-minütiger Verspätung. Kurios: Auch nach dem Sieg ging das Zittern weiter. Erneut wurde ihr Belag lange überprüft.

Kein Problem für , der beide Hände und der rechte Unterschenkel fehlen. Sie nahm das Schläger-Chaos mit Humor: „Es ist immer ein Highlight, wenn man so etwas direkt vor dem Spiel erfährt, aber am Ende, es ist ja gut, gegangen. Es war tollen in dieser schon am Vormittag vollen Halle zu spielen.“

Und jetzt will das deutsche Doppel heute Abend (ab 18.30 Uhr) auch ins Finale. Grebe weiter: „Wir konzentrieren uns gar nicht darauf, dass wir schon Bronze sicher haben. Das ist nicht unser einziges Ziel gewesen. Jetzt schauen wir nur aufs Halbfinale und dann werden wir sehen, was da für uns noch möglich ist.“

Der Einzug ins Finale wird aber schwierig. In der Vorschlussrunde geht es gegen das an Nummer 1 gesetzte norwegische Doppel Husic Dahlen/Tveiten.

Kerstin Fischer

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