Bergischer HC muss in die 2. Liga absteigen
Das Schiedsgericht der Handball-Bundesliga (HBL) hat am Freitag in Hannover getagt und entschieden, dass der Bergische HC in die 2. Liga absteigen muss. Dieser Entscheid folgt nach langen juristischen Auseinandersetzungen zwischen dem Verein und der HBL.
Der Grund für den Abstieg liegt in der nicht unumstrittenen Lizenzerteilung für den HSV Handball. Der Bergische HC hatte sich vehement gegen den Abstieg gewehrt und argumentiert, dass die Lizenzerteilung nicht rechtsgültig sei. Doch letztendlich hat das Schiedsgericht entschieden, dass der Abstieg feststeht.
Finanzieller Ausgleich für den Bergischen HC
In einer Erklärung der HBL heißt es, dass das unabhängige Schiedsgericht einen finanziellen Ausgleich zugunsten des Bergischen HC vorgeschlagen hat. Dies bedeutet, dass die HBL dem Verein eine Abfindung zahlen wird.
Laut HBL diente dieser Vorschlag dazu, weitere gerichtliche Verfahren zu vermeiden und so möglichen Schaden von der Handball-Bundesliga und allen Klubs abzuwenden. Nach intensiven Verhandlungen haben beide Parteien dem gerichtlichen Vorschlag zugestimmt.
Der Bergische HC wird in der neuen Saison in der 2. Handball-Bundesliga antreten. Das Schiedsgericht setzte sich aus dem Vorsitzenden Dr. Stephan Tholund aus Kiel, Professor Dr. Martin Schinke aus Düsseldorf als Nominierter der HBL und Professor Dr. Jan Orth aus Köln als Nominierter des Bergischen HC zusammen.
Konsequenzen für den HSV Handball
Der HSV Handball musste nochmal 2,95 Mio. Kaution einzahlen, um weiter in der Bundesliga zu bleiben.
Der Bergische HC fährt eine Etage tiefer und bekommt dafür eine sechsstellige Summe als Abfindung. Dieser Entscheid wird von der gesamten Handball-Bundesliga aufmerksam beobachtet.
Nach dieser Entscheidung muss der Bergische HC sich auf die neue Saison in der 2. Liga vorbereiten. Der Verein muss sich nun auf die Herausforderungen in der neuen Liga einstellen.
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