SC Magdeburg sichert einen Punkt in Aalborg zurück: Kämpferherz kehrt zurück!
In einem packenden Spiel in der dänischen Stadt Aalborg haben die Handballer des SC Magdeburg einen wichtigen Punkt erkämpft. Trotz einer schwachen ersten Halbzeit, in der die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert stark hinterherhing, gelang es den Magdeburgern, ihr Spiel zu verbessern und am Ende mit einem 29:29-Unentschieden den einen Punkt zu sichern.
Dieser Punkt ist umso wertvoller, da die Kämpferherzen des SC Magdeburg in den letzten Wochen aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen geschwächt waren. Doch mit dem Rückkehrer Omar Magnusson kehrte auch das Kämpferherz zurück, das die Mannschaft antrieb, um den wichtigen Punkt zu holen.
Unentschieden in Aalborg: SCM Magdeburg hält Kämpferherz von Niederlage fern
Magdeburg erkämpft sich einen Punkt bei Aalborg! Nach einer packenden zweiten Hälfte und ganz viel SCM-Kämpferherz verhindern die Jungs von Trainer Bennet Wiegert (42) die nächste Niederlage, dürfen sich stattdessen über ein Unentschieden (33:33) freuen.
Foto: BILDAalborg gegen Magdeburg. Das ist die Neuauflage des Halbfinales der vergangenen Champions-League-Saison. Damals siegte das dänische Top-Team in der Kölner Lanxess Arena 28:26 (11:11). Und auch in der heimischen Sparekassen Danmark Arena haben die Dänen lange Zeit die Nase vorn.
Ein schwieriger Start für Magdeburg
Magdeburg startet mit fünf Minuten ohne Tor. Erneut leisten sich die Magdeburger zu viele Fehler. Lichtblick ist Keeper Nikola Portner, der schon nach 12 Minuten mit fünf Paraden glänzt und damit erst einmal Schlimmeres verhindern kann.
Nach 18 Minuten liegt der SCM trotz seiner Top-Performance mit drei Toren hinten (7:10). Wiegert nimmt die Auszeit, sagt: „Bitte, bitte, bitte, bitte zurück in den Plan. Ohne Stress. Wo wir den Plan verfolgt haben, okay, machen wir in sechs Minuten ein Tor, aber wir sind im Spiel. Jetzt verlieren wir den Plan, dann wird es schwierig. Bitte bleibt cool. Wir kommen jetzt nach und nach ran.“
Die Wende in der zweiten Hälfte
Tatsächlich gelingt den Magdeburgern das zwischenzeitlich. Portner trifft in der 25. Minute zum 12:12-Ausgleich. Doch dann legt Aalborg noch mal eine Schippe drauf, setzt sich bis zur Pause mit vier Toren ab (17:13). Das tut weh. Die Magdeburger Inkonstanz wird eiskalt bestraft.
Ähnlich geht es zunächst in der zweiten Hälfte weiter. Nach 40 Minuten führen die Aalborger mit ihrem deutschen Neu-Trainer Maik Machulla (47) sogar mit fünf Treffern (23:18). Doch die SCM-Stars finden in der Schluss-Viertelstunde in ihren Kampf-Modus zurück, steigern sich vor allem in der Offensive deutlich. Isak Persson trifft erst neun Minuten vor Schluss zum Anschlusstreffer (27:28), wenig später zum Ausgleich (29:29). Der SCM ist dran.
Auch dank Spielmacher Gisli Kristjansson, der nach null Toren im ersten Durchgang in der zweiten Hälfte mit sieben Toren hervorsticht.
Ein wichtiger Punktgewinn
Am Ende reicht es zwar nie für eine Magdeburger Führung, aber zumindest sichern sich die Wiegert-Jungs mit dem 33:33 einen wichtigen Punkt. Und damit im besten Fall mehr Selbstvertrauen für die kommenden Spiele. Denn mit diesem Punktgewinn im Gepäck geht es für die SCM-Stars mit einem Charterflug direkt zurück nach Magdeburg. Dann steht die Reise nach Ägypten zur Klub-WM an. Am Samstag (16.30 Uhr) treffen die Magdeburger auf die California Eagles (USA).
Ein wichtiger Schritt nach vorne für die Mannschaft aus Magdeburg.
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